Was für eine Pianistin, was für eine Sängerin! Von der ersten bis zur letzten Minute verzauberte Aziza Mustafa-Zadeh mit ihrer Grenzen sprengenden Musik das Publikum im gut gut gefüllten Zelt des Isnyer Theaterfestivals.
Umwerfend, faszinierend, berührend. Wie die in Baku (Aserbeidschan) geborene Künstlerin unterschiedlichste musikalische Kulturen, Traditionen und Genres miteinander zu einem neuen, originären Ganzen verwebt, das ist einzigartig. In ihrem Klavierspiel vereint sie die fesselnde Rhythmik eines Dave Brubeck, die harmonische Kraft eines Thelonius Monk und die poetische Improvisationsgabe eines Keith Jarrett. Jazz, Klassik, orientalisch-asiatische Folklore verbindet sie wie selbstverständlich miteinander.
Wenn Mustafa-Zadeh in die Tasten greift, vergisst man die Welt. Unentwegt unterhalten sich ihre Hände. Ein prickelndes, spannendes und sinnliches Erlebnis. Und dann überrascht sie mit aberwitzigem und fantasiereichem Scatgesang und unter die Haut gehender Opernstimme. Was für eine Musikerin!
4000 Besucher im Zirkuszelt
Ein positives Festival-Fazit zog Programmmacher Thomas R. Huber: > Über 700 Teilnehmer besuchten die Workshops, und über 4000 Besucher strömten in die Abendveranstaltungen ins Zirkuszelt. Das nächste Festival findet vom 3. bis 11. August 2012 statt.

75. Buchmesse wird am 18. Oktober eröffnet
Buchmesse Frankfurt 2023: Salman Rushdie als Stargast bei Jubiläum dabei
Das Isnyer Theaterfestival endet am Samstag, 6. August (21 Uhr), mit dem Festival Variété (Musik, Tanz, Akrobatik mit Workshop-Leitern; danach Party).