Startseite
Icon Pfeil nach unten
Welt
Icon Pfeil nach unten
Wirtschaft
Icon Pfeil nach unten

Pfrontens neue Seiten im Internet - Ein Abschiedsgeschenk der stellvertretenden Tourismusdirektorin

Tourismustag

Pfrontens neue Seiten im Internet - Ein Abschiedsgeschenk der stellvertretenden Tourismusdirektorin

    • |
    • |
    Pfrontens neue Seiten im Internet - Ein Abschiedsgeschenk der stellvertretenden Tourismusdirektorin
    Pfrontens neue Seiten im Internet - Ein Abschiedsgeschenk der stellvertretenden Tourismusdirektorin Foto: klaus kiesel

    Jessy Arlt geht. Nicht nach Australien, wie sie es einst vorhatte, sondern in die Nachbarschaft - nach Füssen zu Füssen Tourismus und Marketing. Bevor die stellvertretende Tourismusdirektorin und Marketingverantwortliche von Pfronten Tourismus die Koffer packt, legte sie der Gemeinde als Abschiedsgeschenk einen komplett neuen Internetauftritt in die Wiege, der jetzt zum Tourismustag online ging.

    Dass nicht nur die Optik neu ist, sondern das komplette System, das hinter Pfrontens Internetauftritt steckt, erklärte Arlt den Besuchern im Pfarrheim. Statt einer festgelegten Seitenstruktur, bei der der Nutzer einer statischen Menüführung folgen muss, gibt es nur noch zwei Ebenen. Durch die Verknüpfung mit Schlagwörtern erreicht der Nutzer von jeder Stelle aus Artikel zum jeweils gesuchten Thema. Auch weitere neue Möglichkeiten bietet "pfronten.de". So gibt es zu jedem Foto nicht nur eine Beschreibung, sondern auch die Geo-Daten. Sprich: Man kann sich den Standort des Fotografen anzeigen lassen. Neu sind auch die virtuellen Spaziergänge etwa über den Falkenstein oder durch das Alpenbad. Insgesamt 1351 Bilder haben die Damen vom Haus des Gastes neu erfasst, erläuterte Jessy Arlt. Außerdem wurden 843 Datensätze überarbeitet, 92 Seiten und 168 Artikel neu angelegt.

    Streng beachtet wurde, den Internetauftritt für Suchmaschinen zu optimieren - möglichst schnell soll ein potenzieller Gast zu "pfronten.de" gelangen, wo ihn gleich ein Formular zur Online-Quartiersuche empfängt.

    Dass davon reger Gebrauch gemacht wird, hofft auch Tourismusdirektor Jan Schubert. Schließlich ging die Zahl der Gästeübernachtungen im vergangenen Jahr um 1,3 Prozent auf gut 542000 zurück, während die Zahl der Gäste um 4,1 Prozent auf knapp 100500 stieg. Den größten Anteil haben mit gut 30 Prozent übrigens die 26 bis 45-Jährigen. Große Hoffnungen setzt Schubert nun auf das Alpenhotel "Krone", das derzeit umgebaut wird, sowie das Hotel "Bavaria", das sich unter neuer Leitung dem Verbund "Familotel" anschließt.

    Weiteren Auftrieb erhofft sich Pfronten Tourismus von der "KönigsCard", die mittlerweile 33 Betriebe ihren Gästen bieten. Mit sehr positiver Resonanz, wie Wolfgang Goldstein von der Pension Alpenblick berichtete, der von Anfang an dabei ist. "Im Nachhinein habe ich alle Negativgedanken begraben", sagte er. "Den Erlebnisführer schicke er jetzt bei allen Anfragen und Buchungen mit, damit die Gäste ihren Urlaub planen können." Die Angebote, die ihnen gratis zur Verfügung stehen, wachsen weiter, berichtete Martin Kumbrink von der Betriebs-GmbH. Zuletzt beispielsweise um das Königshaus am Schachen, womit die Karte ihren könglichen Namen endgültig zu Recht trage. Das Interesse, bei der "KöngisCard" mitzumachen, sei auch in Gemeinden außerhalb des Ostallgäus und des Vitalen Landes groß, so Kumbrink weiter.

    Betriebe könnten nun zu zwei Terminen im Jahr beitreten, neben dem 1. Dezember auch zum 1. Mai.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden