Klosterkirche: Pfarrer Peter Kuzma will in St. Anton neue Akzente setzen

9. September 2011 00:00 Uhr von Allgäuer Zeitung
ralf lienert

Wieder mehr Jugendarbeit

Die Klosterkirche St. Anton im Kempten Stadtteil Haubenschloß war zu Zeiten der Kapuziner bekannt für eine breite Jugendarbeit. Daran will jetzt der neue Stadtpfarrer, Pater Peter Kuzma, anknüpfen: "Wir wollen die Ministrantenarbeit in St. Anton und Eich verstärken und neue Jugendgruppen aufbauen."

Dass er sich mit der Jugend gut versteht, hat Kuzma bereits mehrfach unter Beweis gestellt. Sechs Jahre lang war der Ordensgeistliche Kaplan in der Kemptener Pfarrei St. Michael und hat in dieser Zeit acht katholische Jugendgruppen aufgebaut. Anschließend wirkte er zwei Jahre lang als Benefiziat in Oy-Mittelberg und betreute fünf Pfarreien. Auch dort zeigte seine Arbeit mit den Ministranten Früchte.

Seit 1. September steht der 43-Jährige an der Spitze des Klosters St. Anton und will nicht lange allein sein: > Damit könnte das Kloster der > die Beichtgelegenheiten in der Anbetungskirche ausbauen: >.

Pater Peter stammt aus der Gegend von Breslau, studierte Informatik in Krakau und trat mit 24 Jahren in das Mutterkloster Falkenstein ein. Nach sechs Jahren Philosophiestudium an der Universität Breslau wurde er 1997 zum Priester geweiht, war ein Jahr im Wallfahrtsort Olava und zwei Jahre beim Bischof von Klagenfurt, ehe ihn sein Weg in die Diözese Augsburg führte. Kuzma wird die polnische und kroatische Mission übernehmen, sein Vorgänger Pater Bruno behält die italienische.

Die Einführung von Pater Peter ist am Sonntag, 16. Oktober, 19 Uhr mit einem Festgottesdienst.