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OBI zieht es doch nicht ins Kaufbeurer Zentrum

Handel

OBI zieht es doch nicht ins Kaufbeurer Zentrum

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    OBI zieht es doch nicht ins Kaufbeurer Zentrum
    OBI zieht es doch nicht ins Kaufbeurer Zentrum Foto: dpa

    Einen Umzug des Baumarktes OBI vom Stadtrand in die Kaufbeurer Innenstadt wird es vorerst nicht geben. Das Einzelhandelsunternehmen hat seinen Mietvertrag in der Sudetenstraße bis zum Jahr 2017 verlängert.

    Wie berichtet, war die Möglichkeit einer Verlagerung wegen der beengten Platzverhältnisse in dem Gewerbegebiet lange diskutiert worden. >, teilen OBIs Vermieter, die Gebrüder Immler aus Isny, mit. Gemeinsam werde nun investiert, um den OBI-Standort in der Sudetenstraße aufzuwerten, so Karl Immler. Im Vordergrund stünden dabei die Parkplatzsituation und Renovierungsarbeiten. > Der Geschäftsmann betont, dass beide Seiten mit der Lösung zufrieden sein könnten. >, sagt Immler. Überall entstünden Bau- und Gartenmärkte. Er macht keinen Hehl aus seiner Meinung, dass in Kaufbeuren eigentlich kein Raum für drei großflächige Heimwerkergeschäfte vorhanden ist. Wie berichtet, wäre vermutlich aber genau diese Situation in der Stadt eingetreten, da die Immlers im Fall von OBIs Umzug in die Mindelheimer Straße für ihre Immobilie erneut auf die Suche nach einem großen Heimwerkermarkt gegangen wären. Kaufbeuren hätte dann neben OBI in der Mindelheimer Straße, einem neuen Anbieter bei den Immlers und dem V-Baumarkt drei Märkte dieser Art gehabt.

    Ob das Werben um den Heimwerker als Kunden in Kaufbeuren zur Ruhe kommt, ist aber fraglich. Nachdem der für das Jahr 2012 anvisierte Umzug OBIs in die Mindelheimer Straße nun abgeblasen wurde, sucht der Geschäftsmann Josef Scheibel für sein Areal nahe der Altstadt weiterhin nach einem großflächigen Einzelhandelsbetrieb aus dem breiten Spektrum der Bau- und Gartenmärkte mit einer Verkaufsfläche von 5500 Quadratmetern. >, sagt Scheibel. Er sieht durchaus Potenzial für einen weiteren Einzelhandelsbetrieb aus der Branche, > sei.

    >> Der Standort in der Mindelheimer Straße habe diesbezüglich eine lange Tradition. Schon von 1945 bis 1985 hatte Scheibels Vater einen Baustoffhandel dort geführt. Später gab es an dieser Stelle die Baumärkte Stinnes und Toom.

    Erste Ergebnisse zum Jahresende

    Mit ersten Ergebnissen seiner Suche nach Kandidaten rechnet Scheibel bis Jahresende. Die planerischen Voraussetzungen seien bereits im Zuge der Diskussion um die OBI-Verlagerung geschaffen worden. Zudem setzt Scheibel bei der Aquise, für die er auch die externe Hilfe einer Agentur in Anspruch nimmt, auf die zunehmende Attraktivität im Norden der Altstadt mit dem künftigen Röther-Modemarkt, dem neuen Kreisverkehr in der Kemptener Straße und dem umgestalteten Eingang zur Fußgängerzone.

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