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Neues Landwirtschaftsamt "Grünes Zentrum" soll bis 2014 im Ostallgäu kommen

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Neues Landwirtschaftsamt "Grünes Zentrum" soll bis 2014 im Ostallgäu kommen

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    Neues Landwirtschaftsamt "Grünes Zentrum" soll bis 2014 im Ostallgäu kommen
    Neues Landwirtschaftsamt "Grünes Zentrum" soll bis 2014 im Ostallgäu kommen Foto: Fendt AGCO Werksfotograf Mohr

    Als Ersatz für das marode und zu kleine Kaufbeurer Landwirtschaftsamt samt landwirtschaftlicher Schulen soll bis 2014 ein "Grünes Zentrum" in der Region entstehen. In diesem Neubau würden dann möglichst viele Einrichtungen und Vereinigungen im Zusammenhang mit der Land- und Forstwirtschaft gebündelt untergebracht.

    Das kündigte Martin Neumeyer, der Amtschef des Bayerischen Landwirtschaftsministeriums, bei einem Besuch in Kaufbeuren an. Wo dieses landwirtschaftliche > für die Wertachstadt und das Ostallgäu letztlich angesiedelt sein wird, ist aber nach wie vor offen. Zwar betonten Neumeyer, Kaufbeurens Oberbürgermeister Stefan Bosse und der Ostallgäuer Landrat Johann Fleschhut im Anschluss an ihre Gespräche, dass die Standortauswahl nur einer von vielen Punkten sei, die geklärt werden müssten. Aber als der Ministerialdirektor in den höchsten Tönen von seinem vorangegangenen Besuch beim Landmaschinenproduzenten AGCO-Fendt schwärmte und Fleschhut in dieses Lob des landwirtschaftlichen > Marktoberdorf einstimmte, wirkte Bosse alles andere als vergnügt. Die Nähe zum Traktorenhersteller wurde nämlich in den vergangenen Wochen insbesondere vom Marktoberdorfer Stadtrat als ein Argument für die Ansiedlung des > in der Kreisstadt angeführt.

    Bei Standortwahl viele Faktoren zu berücksichtigen

    Für das Ministerium seien eine gewisse > und eine gute Erreichbarkeit > bei der Standortauswahl, so Neumeyer auf Nachfrage. Allerdings spielten auch die Wünsche und Bedürfnisse der weiteren Partner, die neben dem Amt und den Schulen im > Platz finden sollen, eine große Rolle. Sowohl Kaufbeuren als auch das Ostallgäu hätten deutlich gemacht, dass sie den Willen und die Grundstücke hätten, ein > zu errichten.

    Einig sind sich alle Beteiligten mit dem Ministerium dagegen, dass das jetzige Amts- und Schulgebäude in der Kaufbeurer Heinzelmannstraße keine Perspektiven mehr biete. Amtsleiterin Maria Rita Zinnecker berichtete, dass wegen der Raumnot zusätzlich die ehemalige Forstdienststelle in der Kaufbeurer Höfatsstraße genutzt werde.

    Mehr Platz sei nicht zuletzt deshalb notwendig, weil das Kaufbeurer Landwirtschaftsamt zum regionalen Fachzentrum für Biolandbau und Rinderhaltung ausgebaut wird. Zinnecker und Neumeyer wiesen auch auf die wachsende Beliebtheit von > hin. Die Zahl der Auszubildenden in diesem Bereich weise deutlich nach oben, sodass der Ausbau der entsprechenden Berufs- und Fachschulen in jedem Fall Sinn mache.

    Während der > in den nächsten Monaten wird nun abgeklärt, welche landwirtschaftlichen Einrichtungen und Vereinigungen Interesse an einem Umzug in ein > hätten. Ende dieses oder Anfang nächsten Jahres soll es dann eine Entscheidung geben - auch über den Standort - und die Planung beginnen. Falls dann auch die Finanzierung gesichert ist, könnten die Bauarbeiten > starten, so Neumeyer.

    Sein Ministerium sehe in der Bildung von > nicht nur praktische Vorteile, sondern auch > für die Zukunftsfähigkeit der Landwirtschaft und die Stärkung des ländlichen Raumes. Bei der Frage, ob die kommunalen Träger dieser Einrichtungen auch mit entsprechend großzügigen Zuschüssen aus München rechnen dürfen, blieb der Ministerialdirektor allerdings vage.

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