Am Ende, ist sich zumindest Dr. Markwart Herzog sicher, wenn sich die letzten Klänge der Schöpfung von Joseph Haydn in der Klosterkirche zu Irsee am Sonntagabend in ein Nichts aufgelöst haben, werden Tränen der Trauer und der Wehmut fließen. Jedenfalls bei ihm, dem Direktor der Schwabenakademie.
Auch er ist tief verbunden mit dem Musikfestival >, das dieses Jahr zum 19. Mal stattfindet - und zum letzten Mal. >, sagt Herzog, > Oder anders ausgedrückt: > Da liegt es quasi auf der Hand, die wichtigsten Ereignisse, Veranstaltungen, Unterhaltungen oder persönlichen Erinnerungen schriftlich festzuhalten. Eingeklemmt in zwei Buchdeckel. Zur 19. Auflage des Festivals erscheint eine Festschrift mit dem Titel: >.
Die Idee dazu, erinnert sich Herzog, unter dessen Federführung das Werk nach einjähriger Schaffenszeit entstanden ist, hatte eine Hand von Leute beim gemütlichen Abend im Bierkeller. >, sagt Herzog, >.
Kurzum: Es wird menscheln in dieser Festschrift, verspricht Herzog. Unter anderem findet man darin Gespräche zwischen dem Gründer und Künstlerischen Leiter des Festivals, Bruno Weil, und dessen Freund Thomas Otto.
18 Jahre: In dieser Zeit sei sehr viel passiert, versichert Herzog. Für jene, die von Beginn an dabei waren, glaubt der Akademie-Direktor, gehe mit dem Festival-Finale ein einschneidender Lebensabschnitt zu Ende. Auch für Bruno Weil, der am Anfang an einen Traum hatte über einem bestimmten Klang. >, sagt Herzog, >
Mit dem Blick auf die Entstehungsgeschichte dieser Veranstaltungsreihe ist auch der Titel der Festschrift entstanden. >: Am 4. September werden Umsetzung und Erfüllung dieses Traums zu Ende gehen. Und, wie Markwart Herzog prophezeit, vermutlich etliche Tränen fließen.