Schlechte Nachrichten hatte Mauerstettens Bürgermeister Armin Holderried bei der jüngsten Sitzung des Gemeinderats: Die Ertüchtigung der Kläranlage in Pforzen kostet nun voraussichtlich fast doppelt so viel wie ursprünglich angenommen, nämlich zwei Millionen Euro. Mauerstetten muss davon rund 520 000 Euro tragen, so Holderried. 180 000 Euro hat die Gemeinde bereits heuer gezahlt, der "große Brocken" kommt dann kommendes Jahr auf sie zu.
Ungefähr 1,2 Millionen Euro an Kosten waren aufgrund der ursprünglichen Planung errechnet worden. Doch als nach dem plötzlichen Tod des Planers ein neues Büro zugezogen wurde, stellte sich heraus, dass die Ertüchtigung so gar nicht hätte umgesetzt werden können, erklärte Holderried.
Er zeigte den Räten außerdem Fotos von der Pflanzaktion der Schulkinder am Friedhof (AZ berichtete) und informierte über die Besichtigungsfahrt nach Wildpoldsried und Durach, wo Nahwärmenetze mit Pellets- beziehungsweise Hackschnitzelheizanlagen vorhanden sind. Auf dem Rückweg habe man bei der Besichtigung des Baugebiets 'Kesselberg' noch 'das ein oder andere' für das neue Mauerstettener Baugebiet Dorfanger mitnehmen können, so Holderried.
Er werde deshalb mit den Räten, die nicht dabei waren, am 10. Dezember noch einmal dorthin fahren.