Geld ausgeben, um zu sparen. Das klingt widersprüchlich. Ist es aber nicht in jedem Fall, wie nun wieder beim Bericht des städtischen Gebäudemanagers Richard Siegert im Umweltausschuss des Marktoberdorfer Stadtrats über den Zustand der kommunalen Gebäude und die Ausgaben für Strom und Wärme deutlich wurde. Obwohl die Kosten dafür allgemein steigen, hat die Stadt die Ausgaben gut im Griff, weil sie rechtzeitig Vorsorge getroffen hat. Das Hallenbad ist ein Beispiel, der Verbund von Klärwerk, Bauhof und Wasserwerk ein anderes. Der Strombedarf ist dort seit drei Jahren in etwa auf ähnlichem Niveau (928 Megawattstunden). Doch weil weniger Strom gekauft werden muss (nur noch 300 MWh), seitdem mit der Klärschlammfaulung Biogas erzeugt wird, sanken die Kosten von 145.000 auf 69.000 Euro.
Mehr über das Thema erfahren Sie in der Donnerstagsausgabe der Allgäuer Zeitung, Ausgabe Marktoberdorf, vom 07.11.2019. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper