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Lauben: Muss das Hallenbad der neuen Turnhalle weichen?

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Lauben: Muss das Hallenbad der neuen Turnhalle weichen?

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    Lauben: Muss das Hallenbad der neuen Turnhalle weichen?
    Lauben: Muss das Hallenbad der neuen Turnhalle weichen? Foto: hermann ernst

    2013, spätestens aber 2014 soll die neue und größere Turnhalle gebaut werden. Dies erklärte Bürgermeister Berthold Ziegler bei der jüngsten Gemeinderatssitzung. Am 22. November soll der Gemeinderat Lauben die endgültige Entscheidung über ihren Standort und Größe treffen.

    Der Rathauschef und Architekt Andreas Dengg den Gemeinderat informierten über vier mögliche Platzvarianten, die nach Meinung des Arbeitskreises 'Turnhallenbau' infrage kommen würden.

    Variante I im südwestlichen Gebiet um die Schule hätte den Nachteil, dass der Untergrund dort sehr weich ist. Dort beim Hartplatz hatte man den Schlagbohrer angesetzt. 'Mit Schlagzahlen zwischen 2 und 4 ging der wie durch Butter', schilderte Dengg. Normal sei ein Wert von 18 bis 20.

    Variante II wäre der Standort der jetzigen Halle. Allerdings wäre das Areal für die 'große Zweifachturnhalle' nicht ausreichen. Man müsste nach Süden noch um ein Drittel das Terrain erweitern. Die Schlagzahlen des Bohrers betragen hier 10 bis 15. Weil der Boden sehr viel Lehm aufweist, müsste laut Dengg mit Bohrpfeilern und Flankenstützen gearbeitet werden.

    Wie bei Standort I weigert sich die angefragte Tiefbaufirma aber, eine Garantie zu geben. Sie befürchtet, das ergänzende neue Drittel der Halle könne sich um bis zu 15, sogar 20 Zentimeter absenken', so Ziegler.

    'Der Arbeitskreis favorisiert diesen Platz', erklärte Ziegler. Das bedeute: Die alte Halle, das Schwimmbad und auch die Hausmeisterwohnung müssten weichen. Für die Variante sprechen laut Ziegler die direkte Anbindung an die Schule inklusive eines barrierefreien Übergangs. Außerdem müsste man nicht mehr die alte Turnhalle mit Schwimmbad sanieren. Roland Lowinger: 'Eine Gemeinde unserer Größe kann sich sowieso nicht mehrere Hallen leisten.'

    Variante III: die Fläche neben der Feuerwehr. Das wäre laut Ziegler zwar die einfachste Lösung. Allerdings stoße man damit 'entfernungstechnisch' schon beinahe an die Grenzen, denn: Die Regierung von Schwaben hat eine Förderung in Höhe von 280 000 bis 300 000 Euro nur für den Fall zugesagt, dass die Kinder für den Weg von der Schule bis zur Turnhalle nicht mehr als fünf Minuten benötigen. Bürgermeister Ziegler ist sich aber sicher: 'Das ist zu schaffen.'

    Variante IV wurde aus städtebaulicher Sicht gleich wieder verworfen. Zudem hätte man auf dem Grund hinter dem Birkenmoos Fels abtragen müssen.

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