Die Knestel Unternehmensgruppe in Untrasried, die auf elektronische und mechatronische Sonderlösungen spezialisiert ist, hat die Erlöse aus ihrem Tag der offenen Tür an gemeinnützige Einrichtungen und Vereine gespendet. Beim Verkauf von Speisen und Getränken waren 2500 Euro erzielt worden. "Die weiteren 500 Euro haben wir aufgerundet, da alle freiwilligen Helfer aus der Dorfgemeinschaft in Küche und Ausschank ihre Arbeitsleistung für den guten Zweck kostenlos als Spende ableisteten. Ich finde, das ist sehr ehrenwert. Wir freuen uns, mit den Erlösen Projekte, die uns am Herzen liegen, unterstützen zu können", so Geschäftsführer Anton Knestel. Rund 2400 Besucher waren im Juli zum Tage der offenen Tür des Unternehmens gekommen. 'Wir erfinden Lösungen' ist das Motto von Knestel, und zu diesen Lösungen gehört auch eine robotergestützte Gangrehabilitation zur Linderung und Behandlung neuronaler Schäden durch Schlaganfall oder Querschnittlähmung. So erhielt denn auch die Orthopädie des Universitätsklinikums Heidelberg, mit der Knestel bereits einige Projekte realisiert hat, eine Spende über 500 Euro. In Kooperation mit der Universität Ulm entwickelte sie Gehtherapiemaschinen.
Über eine jeweils 250-Euro-Spende freuten sich der Kindergarten in Untrasried und das Kinderpflegeheim Helenenhof in Hopferbach. Im Helenenhof finden behinderte Kinder und Jugendliche ein neues Zuhause. 500 Euro kamen der Familiennachsorge Bunter Kreis zu Gute. Dieser betreut jährlich bis zu 1600 Familien schwer erkrankter Kinder. Mit jeweils 500 Euro wurden die Hilfsorganisation Humedica in Kaufbeuren und die Stiftung 'Kartei der Not', das Hilfswerk der Allgäuer Zeitung, bedacht.
Neben den gemeinnützigen Initiativen und Hospizen unterstützt die Knestel Unternehmensgruppe den Verein 'Utange - Hilfe für Kinder in Kenia'. 2006 rief Ursula Stein aus Betzigau das Projekt ins Leben. Kinder des kenianischen Dorfes Utange sollen die Möglichkeit erhalten, eine Schule zu besuchen.
Sie sollen damit die Voraussetzungen erhalten, einen Beruf zu erlernen und für sich selbst zu sorgen.