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Infoveranstaltungen Ende Mai in Bernbach und Bidingen - Abstimmung am 5.Juni

Bürgerentscheid

Infoveranstaltungen Ende Mai in Bernbach und Bidingen - Abstimmung am 5.Juni

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    Infoveranstaltungen Ende Mai in Bernbach und Bidingen - Abstimmung am 5.Juni
    Infoveranstaltungen Ende Mai in Bernbach und Bidingen - Abstimmung am 5.Juni Foto: ulrich wagner

    "Die Zeit ist reif, den angekündigten Bürgerentscheid nun auch durchzuführen", kommentierte Bidingens Bürgermeister Franz Martin die einstimmige Terminplanung seines Gemeinderats. Wie gestern berichtet, dürfen die Bidinger Bürger nun am Sonntag, 5. Juni, darüber befinden, ob ihre Gemeinde auf dem Höhenzug zwischen Königs- und Rudratsried ein Windrad errichten und (zusammen mit interessierten Bürgern) betreiben wird.

    Erleichtert zeigte sich Martin auch darüber, dass er vergangene Woche mit dem Stromerzeuger Lechwerke (LEW) den Ort der Stromeinspeisung im Sinne der Gemeinde klären konnte - falls es zur Errichtung des Windrads kommt. Ursprünglich hätten die LEW den Strom in Biessenhofen einspeisen wollen. "Aber nun haben wir von den LEW die mündliche Zusage, in Königsried einspeisen zu können", berichtete Martin. Damit sei der Standort Königsried machbar - und der Bürgerentscheid "Windrad, Gemeinde Bidingen" sinnvoll.

    Wahlleiter am 5. Juni ist Franz Martin "kraft

    Gesetzes" selbst. Als Wahlhelfer will er aber die ursprünglichen Initiatoren des Bürgerentscheides und Gegner des Windrades einbinden. Wie im Januar berichtet, hatten der ehemalige Bürgermeister Hubert Gast, Georg Knittel und Dr. Anton Karg dem Bürgermeister den Bürgerentscheid vorgeschlagen. Daraufhin hatte sich der Gemeinderat diese Idee zu eigen gemacht und selbst ein sogenanntes Ratsbegehren (siehe Infokasten) auf den Weg gebracht.

    "Sachlich" (so Martin) über das Pro und Kontra der geplanten Windkraftanlage informiert werden sollen die Gemeindebürger nun bei Informationsveranstaltungen in den Ortsteilen Bernbach am 25. Mai sowie im Ortsteil Bidingen am 26. Mai. Darüber hinaus sollen die Bürger am 1. Juni per Post ein "Infoblatt" erhalten.

    Große Einigkeit im Gemeinderat

    Über die Volksabstimmung selbst und über das Prozedere herrschte auch am Mittwoch in der Gemeinderatssitzung in Bidingen wieder große Einigkeit. Eine kurze Diskussion entspann sich lediglich darüber, ob es nicht besser wäre, die Bürger bereits vor den Infoveranstaltungen mit dem Infoblatt zu versorgen. Dann würden sie Vorwissen in die Versammlung mitbringen und könnten gezielter fragen.

    Andererseits sei es sinnvoll, meinte Franz Martin, wenn die Bürger kurz vor der Wahl mit dem Infoblatt noch etwas in die Hand bekämen. "Außerdem können wir in das Infoblatt dann auch noch Punkte aufnehmen, die sich vielleicht erst in den Versammlungen ergeben", erklärten Gerhard Mariner und Johann Steiner. Ihrer Meinung nach ist das vorgeschlagene Prozedere "so ideal".

    Dieser Meinung schlossen sich die anderen Räte an. Und was Fragen der Detailplanung betrifft, will sich Bürgermeister Martin auch weiterhin mit den ursprünglichen Initiatoren des Bürgerentscheids austauschen.

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