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"Impro-Theater-Match" im Künstlerhaus Kempten

Improvisationstheater

"Impro-Theater-Match" im Künstlerhaus Kempten

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    "Impro-Theater-Match" im Künstlerhaus Kempten
    "Impro-Theater-Match" im Künstlerhaus Kempten Foto: achim crispien

    Zwei gegen drei - im sportlichen Wettkampf wäre das eine unfaire Angelegenheit. Beim Theatersport tut es nichts zur Sache, ob zwei Allgäuer gegen drei Schweizer antreten. Die Allgäuer gewinnen sowieso. Dank Allgäuer Schiedsrichterin. Oder trotz? Egal. Beim 1. Internationalen "Impro-Theater-Match" in Kempten ging es um etwas ganz anderes.

    Die Kemptener Wendejacken (Norman Graue, Jasmin Taghanli) und die Gruppe > aus Zürich (Michael Rupp, Frank Renold, Melanie Baumann) lieferten eine gelungene gemeinsame Impro-Show vor zahlreichem Publikum und großem Fanclub. Austragungsort war das Kemptener Künstlerhaus. Das Publikum spielt beim Theatersport eine nicht unwesentliche Rolle. Es agiert mit seinen Vorgaben als Regisseur der verschiedenen Spiele und richtet letztendlich darüber, wer am originellsten, geistreichsten und witzigsten abgeschnitten hat. Als Belohnung gabs von Moderatorin Helga (Nadine Schneider, die zu den Wendejacken gehört) Zuckerli.

    Berliner Großschnauze

    Wenn Helga keine waschechte Allgäuerin wäre, könnte man sie für eine Berliner Großschnauze halten, oder den weiblichen Horst Schlämmer. Als Einzelkämpferin ohne Wertung machte sie den Teams im Kampf um die Gunst des Publikums ganz schön Konkurrenz. Die Spielvorgaben waren vielfältig.

    Gemeinsames Improvisieren

    Die witzigsten Szenen entstanden, wenn beide > gemeinsam improvisierten. Da durfte ein Allgäuer als ehemaliger > in einer Wilhelm-Tell-Szene den Apfel holen. Da servierten sie zur Vorgabe > ein erstklassisches Holzbein-Duell.

    Die Publikumseinwürfe > und > inspirierten alle Schauspieler zu einem gemeinsam geschnalzt, geschnipst, gepfiffen und gesungenen A-cappella-Song mit dem Refrain >, der Helga spontan auf die Knie gehen ließ.

    Im Spiel > erraten lagen die Allgäuer nur knapp daneben, als sie hinter dem > ein Dschungeltier statt eines Schmetterlings vermuteten. Gänzlich daneben griffen die Schweizer, als sie den > zu einer Leibspeise der Allgäuer ins Wirtshaus hinunter holten. Wenn das keine Völkerverständigung ist!

    Am Schluss schenkten die Allgäuer ihren Pokal - einen >, an dessen Fuß ein Hinweisschild mit der Aufschrift > prangt, an die Schweizer weiter. Auf zum Gegen-Match!

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