Studie: Im Ostallgäu fehlen hunderte Wohnungen

28. November 2019 17:57 Uhr von Heiko Wolf
n Marktoberdorf, hier eine Aufnahme des Neubaugebiets „Im Reckenschwang“ im Süden der Stadt, wird wie in vielen anderen Ostallgäuer Orten fleißig gebaut. Dennoch übersteigt die Nachfrage nach Wohnraum das Angebot. Und das wird sich so schnell auch nicht ändern.
n Marktoberdorf, hier eine Aufnahme des Neubaugebiets „Im Reckenschwang“ im Süden der Stadt, wird wie in vielen anderen Ostallgäuer Orten fleißig gebaut. Dennoch übersteigt die Nachfrage nach Wohnraum das Angebot. Und das wird sich so schnell auch nicht ändern.
Heinz Budjarek

Im Ostallgäu fehlen mindestens bis 2027 noch hunderte Wohnungen, heißt es in der Wohnraumanalyse Allgäu. Und das, obwohl jedes Jahr etliche Wohnungen neu- oder umgebaut werden. Das Angebot kann die große Nachfrage aber nicht decken, weil sie größer ist als die „prognostizierte Bautätigkeit“, heißt es als Erklärung dazu. Daher werden auch in sechs Jahren im Landkreis Ostallgäu noch 966 Wohnungen fehlen. Die Studie, die auch die Region Kaufbeuren-Ostallgäu gezielt in den Blick nimmt, stellte Ramona Riederer von der Allgäu GmbH nun den Ostallgäuer Bürgermeistern vor. Ein Grund für die anhaltende Wohnungsknappheit ist demnach, dass der Trend immer mehr zu kleineren Wohnungen geht: Denn die Haushalte werden immer kleiner. Und: Es gibt immer mehr Singles, was einhergeht mit einer immer älteren Gesellschaft.

Mehr über das Thema erfahren Sie in der Freitagsausgabe der Allgäuer Zeitung, Ausgabe Marktoberdorf, vom 29.11.2019. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie