An Untersuchungen und Vorschläge für Marktoberdorfs Mitte mangelt es nicht. Trotzdem sind größere Neuerungen in den letzten 20 Jahren an zwei Händen abzuzählen: zum Beispiel eine kleine Fußgängerzone, Pfarrheim, Stadthaus, einige vorbildliche Haussanierungen und Neubauten, Neugestaltung der Salzstraße und - in jüngster Zeit - der Bahnhofstraße.
Ein Zukunftsprojekt, mit dem sich seit längerem Verwaltung, Stadträte, Planer, die Initiative > und die Lenkungsgruppe beschäftigen, ist das Quartier zwischen Georg-Fischer-/Jahn-/Meichelbeck- und Kemptener Straße. Für dieses Areal hat nun die Initiative Stadtentwicklung Marktoberdorf (ISM) eine Ideensammlung vorgelegt, die das Architekturbüro Hein-Hoefelmayr (Pullach) in ihrem Auftrag erarbeitete. Die ISM mit ihren 80 Mitgliedern aus den verschiedensten Bereichen sehe es >, stellt dazu Vorsitzender Franz-Josef Fendt fest. Keine Gegenposition zu Kurs der Stadt
Schon vor Monaten präsentierte die ISM die Vorschläge den Stadträten in interner Runde. Mittlerweile hat Vorsitzender Fendt die Untersuchung als Heft drucken lassen und stellte sie nun zusammen mit seinen Vorstandskollegen Sabine Forster und Stefan Schmid der AZ vor. Sie betonten dabei, man wolle hier nicht in Konkurrenz treten zur Arbeit des Büros Schirmer (Würzburg), das im Auftrag der Stadt fürs Zentrum plant, ebenso wenig eine Gegenposition zur Stadt aufbauen. Hein-Hoefelmayr habe die Schirmerschen Überlegungen berücksichtigt und mit der Verwaltung Kontakt gehalten. Das begrüßt Marktoberdorfs Stadtbaumeister Peter Münsch: >
ISM: Arbeit zeigt > auf
Laut Fendt will man mit der Arbeit einfach Anregungen geben, zumal im Integrierten Stadtentwicklungskonzept (ISEK) des Büros Schirmer keine konkreten baulichen Vorschläge vorgesehen sind. Hier knüpfte Hein-Hoefelmayr gewissermaßen an, sagt der Vorsitzende. Man hoffe natürlich, >, betonen Sabine Forster und Stefan Schmid vom Vorstand. Nach Einschätzung der ISM haben die Architekten mit der Arbeit > aufgezeigt, der auch die unterschiedlichen Eigentumsverhältnisse berücksichtige. Franz-Josef Fendt wünscht sich vor allem, dass >.

Flüchtlinge
Diese Sozialleistungen bekommen Migranten in Europa
Angelika Hein-Hoefelmayr und ihr Mann Alwin Hoefelmayr nahmen in ihre Arbeit unter anderem die Neubebauung des Sparkassenparkplatzes, den Bau neuer Wohn- und Geschäftshäuser, Kurzparkzonen aber auch den > Weg parallel zur Georg-Fischer-Straße als Rahmenpunkte auf. Auch das vom Denkmalschutz als städtebaulich prägendes Gebäude eingestufte frühere Bauernhaus Meichelbeckstraße 14 findet darin Berücksichtigung, alternativ wird jedoch auch ein Neubau an dieser Stelle untersucht.
Bürgerengagement auch Voraussetzung für Förderung
Die Beteiligung der Bürger sei auch Vorgabe des Förderprogrammes >. Die Verwaltung sehe hierin auch eine Bestätigung, dass >.
Nach Worten von Peter Münsch liefert die Arbeit > zum Beispiel zur Gliederung der Baukörper und zur Fassadengestaltung, ferner zur Stellplatz- und Tiefgaragenfrage. Auch gebe sie einen ersten Überblick der gewerblichen und privaten Flächen.
Mit seinen Vorschlägen könne sich Hein-Hoefelmayr selbstverständlich für den europaweit auszuschreibenden Planungswettbewerb für das Quartier bewerben, sagt Münsch. Die Ausschreibung ist für Anfang 2012 geplant.