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Gemeinde Durach investiert rund 200.000 Euro in Tribünenbau des VfB

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Gemeinde Durach investiert rund 200.000 Euro in Tribünenbau des VfB

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    Gemeinde Durach investiert rund 200.000 Euro in Tribünenbau des VfB
    Gemeinde Durach investiert rund 200.000 Euro in Tribünenbau des VfB Foto: AZ-Infografik

    Die Stühle im Zuschauerraum reichten kaum aus, so groß war das Interesse an der Gemeinderatssitzung im Duracher Rathaus. Zwei Themen, die die Bürger bewegen, standen an: Der Tribünenbau des VfB und die innerörtliche Entwicklung. Beiden Planungen wurden zugestimmt.

    Vorgeschichte Tribünenbau: Der VfB Durach startet sportlich durch, schaffte den Aufstieg in die Landesliga. Der Ruf nach einer Tribüne am Fußballfeld hallt aber schon seit Monaten durch Durach. Architekt Toni Haibel (Duracher Gemeinderat und dem Sport verbunden) hatte im Winter deshalb (ehrenamtlich) die Planung fertiggestellt. Doch nun musste er alles noch einmal überarbeiten. Nach einer Brandstiftung im Vereinsheim auf dem ehemaligen Orotextil-Gelände (im April) wurde nach einer neuen Bleibe gesucht. Die, so stimmte der Gemeinderat zu, soll nun in die Tribüne integriert werden. Das macht das Bauwerk freilich um einiges teurer: War im Winter von rund 200.000 Euro die Rede sind nun (inclusive Erschließung) 418.000 Euro veranschlagt.

    Vereinsheim: Das in die Tribüne integrierte Vereinsheim wird wie ein Wohnhaus gebaut. Von gemauerten Ziegelwänden und einer wärmegedämmten Verglasung sprach Architekt Toni Haibel. Auch eine Heizung - vermutlich über einen in die Erde versenkten Gastank - wird in das Bauwerk integriert. Das multifunktionale Vereinsheim soll auch anderen Gruppen (genannt wurden Kegler und Tischtennisspieler) zur Verfügung stehen. Nach der aktuellen Wärmeschutzverordnung ausgebaut werden Aufenthaltsraum und durch eine Schiebetür verbundener Spielerbesprechungsraum, Küche sowie ein Lagerraum. Die Räumlichkeiten (rund 150 Quadratmeter) werden oberhalb der rund 200 Tribünensitze ausgebaut. Fensterfronten sollen den Blick sowohl auf das Hauptspielfeld westlich der Tribüne als auch auf das Nebenspielfeld östlich freigeben.

    Finanzierung: 50.000 Euro sind laut Bürgermeister Herbert Seger schon im aktuellen Haushalt für die Tribüne bereitgestellt. 28.000 Euro kommen von der Brandversicherung dazu (Brandstiftung im ehemaligen Vereinsheim). Außerdem stellt die Gemeinde für nächstes Jahr (Ausbau Vereinsheim) 120.000 Euro in Aussicht - übernimmt also voraussichtlich fast die Hälfte der Gesamtkosten. Dazu kommen knapp 40.000 Euro für die Erneuerung der Flutlichtanlage. > wusste Gemeinderat Engelbert Sommer. Der VfB wiederum will 70.000 Euro Eigenleistung für den Innenausbau des Vereinsheims bringen und knapp 150.000 über Sponsoren und Eigenmittel für die Tribüne schultern.

    Baubeginn: Architekt Haibel rechnet damit, dass im August mit dem Tribünenbau begonnen werden kann. Bauherr ist der VfB. Die Gemeinde will für einen 200.000-Euro-Kredit, den der Verein wohl aufnehmen muss, bürgen. Im Winter wird der Ausbau des Vereinsheims folgen.

    Gemeinderat: Einhellige Zustimmung gabs für die Planung des Architekten. Gemeinderätin Christine Brandmeir sagte: > Sie betonte die soziale Komponente von Sportvereinen im Dorfleben. Auch Richard Wucherer (Gemeinderat und Schulleiter) war voll des Lobes: >

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