Freisprechung: Freisprechungsfeier Kempten: Ein Sprungbrett in alle Richtungen

5. April 2012 00:00 Uhr von Allgäuer Zeitung
rosmarie kropka

Handwerkskammer-Präsident hebt die vielen Möglichkeiten nach einer abgeschlossenen Ausbildung hervor

Mit der Abschlussprüfung stehe für die Junghandwerker die berufliche Ampel nun auf 'Grün'. Dies bedeute für 93 Gesellen aus zwölf Berufen freie Fahrt in Richtung Ziel, meinte Jürgen Schmid, Präsident der Handwerkskammer Schwaben bei der Freisprechungsfeier der Kreishandwerkerschaft, bei der auch neun Absolventen für hervorragende Leistungen als Jahresbeste ausgezeichnet wurden.

Den Weg zum Ziel müsse allerdings jeder selbst wählen und finden, da für diese Route kein Navigationsgerät zur Verfügung stehe. Eine abgeschlossene handwerkliche Ausbildung sei jedoch ein Sprungbrett in alle Richtungen. Das reiche von Weiterbildungskursen bis zur Meisterprüfung. Ebenso gebe es die Möglichkeit für ein Studium an der Hochschule und für Meister sogar an der Universität.

Schul- und Berufsabschluss, Weiterbildung und wirtschaftliche Zukunft des Handwerks waren auch Themen für Bürgermeister Josef Mayr. Der Gesellenbrief sei 'die Eintrittskarte für die zukünftige berufliche Tätigkeit: 'Wer aufhört besser sein zu wollen, hört bald auf gut zu sein'. Qualifikation auf allen beruflichen Ebenen sei der wichtigste Erfolgsfaktor.

Stellvertretender Kreishandwerksmeister Peter Schuster erklärte den Absolventen, 'dass noch Jahre des Lernens vor ihnen lägen. Er betonte die Möglichkeiten und Chancen junger engagierter Leute in den Handwerksberufen, denn die Auftragsbücher seien voll. Mit auf den Weg gab Schuster den Gesellen, gut aufgestellt zu sein für eine erfolgreiche Zukunft. Reinhard Kremmling, Obermeister der Friseurinnung Kempten moderierte die Zeugnisübergabe und interviewte Sprintweltmeisterin Hanna Kolb aus Buchenberg. Sie sprach über Motivation, Ehrgeiz und die Freude über die erste Goldmedaille ihrer Laufbahn. Musikalisch umrahmt wurde die Feier von Eva Hanel und Tim Hecking.