Programm: Es wird scho glei ... Weihnachtsmarkt in Marktoberdorf

25. November 2011 00:00 Uhr von Tobias Bunk
Tobias Bunk

Mehr los auf der Bühne – Bei 38. Auflage wieder 45 Buden

Auf Ochs und Esel warten die Marktoberdorfer heuer wieder vergeblich. Eine lebende Krippe wird es auf dem Weihnachtsmarkt nicht geben. 'Dafür müssen wir erst die richtigen Leute finden', sagt Manfred Brandt, Weihnachtsmarktsprecher des Aktionskreises. Schließlich müssten die Tiere von jemandem gestellt und während des Marktes versorgt werden. Den Markt veranstalten Aktionskreis und die Stadt Marktoberdorf wieder gemeinsam. Kein Esel, dafür wieder 45 Buden sollen vom Freitag, 2., bis Sonntag, 11. Dezember, Besucher anlocken. Zum 38. Mal verströmt der Markt dann weihnachtliche Atmosphäre. Am Freitag, 2. Dezember, beginnt der Verkauf an den Buden bereits um 15 Uhr, bevor Bürgermeister Werner Himmer das weihnachtliche Treiben um 17 Uhr offiziell eröffnet.

Neues winkt auf der Bühne: Dort beleben den Markt am Sonntag, 4. Dezember, ab 15 Uhr Adalbert-Stifter- und Buchel-Kindergarten mit verschiedenen Aufführungen. Um 16 Uhr spielen am selben Tag die Alphornbläser. Und am Freitag, 9. Dezember, lädt der Waldkindergarten von 15 bis 16.30 Uhr zum Basteln aus Naturmaterialien. Traditionell spielen heimische Musikkapellen jeden Abend um 18 Uhr Adventsstücke.

Die kleinen Besucher wird auch der Nikolaus beglücken – und zwar jeden Tag ab 16.30 Uhr. Um 15.30 Uhr können die Kinder täglich mit der Kutsche ausfahren.

Die Buden werden wieder so stehen wie voriges Jahr: Da wurden mehr Fluchtwege angelegt und auf die Stände zwischen Sailerbräu und altem Rathaus verzichtet. 'Diese aufgelockerte Form hat sich bewährt', sagt Brandt.

Begrenzter Platz zur Verfügung

Bewährt habe sich auch die Zahl der Fieranten, sagt Martin Vogler von der städtischen Hauptverwaltung. 45 Buden sind es jedes Jahr und dabei wird es vorerst bleiben: 'Wir haben nur eine begrenzte Zahl an Buden und auch nur begrenzt Platz zur Verfügung.

' Voglers Kollegin Andrea Stocker ergänzt: 'Die Nachfrage nach Buden ist jedes Jahr größer als das Angebot.' Vorrang hätten die Stammfieranten. Nicht zum Zuge kam deshalb unter anderem die Jägervereinigung Marktoberdorf. Zur Aufteilung der Buden erklärt Stocker: 'Wir achten auf ein ausgewogenes Verhältnis von Essen und Trinken einerseits sowie Verkauf von Weihnachtsartikeln andererseits.'

Weihnachtsaktion als Magnet

Der Nikolauslauf als Publikumsmagnet entfällt heuer. Leute auf den Weihnachtsmarkt ziehen könnte aber eine bunte Weihnachtsaktion, die 'Mitten in Marktoberdorf' für Samstag, 10. Dezember, im Clemens-und-Emmi Fendt-Haus plant. Dort wird zum Beispiel Weihnachtslieder-Karaoke geboten und das Marktoberdorfer 'Super-Laible' gesucht.

'Ich denke, dass die Aktion den Weihnachtsmarkt beleben wird', freut sich Marktsprecher Brandt. Für nächstes Jahr hätte er gerne eine tierische Belebung des Marktes: 'Wir bemühen uns um eine lebende Krippe.'

Öffnungszeiten des Marktes: samstags und sonntags von 14 bis 20 Uhr, montags bis freitags von 15 bis 20 Uhr.