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Entstehungsgeschichte der Nebelhornbahn

Allgäu

Entstehungsgeschichte der Nebelhornbahn

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    Entstehungsgeschichte der Nebelhornbahn
    Entstehungsgeschichte der Nebelhornbahn Foto: charly hÖpfl

    Am 10. Juni 1930 wurde die Nebelhornbahn offiziell eröffnet. Damals galt sie als längste Personenseilschwebebahn der Welt. Die Entstehungsgeschichte der Bahn hatte bereits deutlich früher begonnen. Bereits 1914 lag eine Baugenehmigung vor, doch der Ausbruch des Ersten Weltkrieges verhinderte den Bau der Bahn.

    Am 8. Februar 1925 wurde der Nebelhornbahnverein aus der Taufe gehoben, im Oktober 1927 gründete sich die Nebelhornbahn-Aktiengesellschaft, Aktienkapital: 600 000 Reichsmark. Zwei Monate später erwarb sie das Nebelhornbahngebiet.

    Die Genehmigung zum Bau lag am 26. Juni vor, kurz darauf entstand zunächst einmal eine Hilfsbahn bis zur Seealpe. Der Hochbau der fast fünf Kilometer langen Bergbahn mit Zwischenstationen dauerte bis Februar 1930, Ende März hingen schließlich auch die Kabinen. Am 1. April schwebte um exakt 16 Uhr die erste Kabine aufs Nebelhorn. Am 10. Juni 1930 - folgte die offizielle Einweihung.

    Zu Beginn erfüllte die Bergbahn die finanziellen Erwartungen nicht - nur wenige Gäste kamen in den Anfangsjahren nach Oberstdorf. Das sollte sich rasch ändern, 1934 stieg die Fahrgastzahl rasant an. Erst mit dem Zweiten Weltkrieg setzte wieder ein Besucherrückgang ein.

    Richtig bergauf ging es schließlich ab der Währungsreform 1948 - jetzt aber stetig Jahr für Jahr. Über die Jahrzehnte wurde die Bergbahn weiter modernisiert und die Infrastruktur am Berg ausgebaut. Bereits 1949 entstand der erste Schlepplift am Nebelhorn. 1969 konnte der zehnmillionste Fahrgast mit der Bahn befördert werden.

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