"1968 war die Raumnot in der Bismarckschule so groß, dass der Stadtrat den Neubau einer Schule im Westen der Stadt beschloss. 1971 wurde dann, einen Tag vor Schulbeginn, die Westschule bezogen." Das berichtete Konrektorin Dagmar Trieb jetzt bei der Jubiläumsfeier der Theodor-Heuss-Schule in Memmingen.
Einmal mit den Schülern und am nächsten Tag mit den Erwachsenen wurde das 40-jährige Bestehen der Schule gefeiert. Schulleiterin Helga Fendt begrüßte zahlreiche Gäste aus Politik, Bildung, Gesellschaft und Kirche. Mit kurzen Interviews führte sie durch die Geschichte ihres Hauses und Dagmar Trieb ergänzte diese mit einer Bildpräsentation. Dass die Feierlichkeit sehr kurzweilig wurde, war auch den belebenden Einlagen des Schüler- und Lehrerchors sowie der Big Band des Strigel-Gymnasiums zu verdanken.
Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger unterstrich die Rolle der Schule für die Entwicklung des Memminger Westens. Schulamtsleiterin Elisabeth Fuß, Elternbeiratsvorsitzende Victoria Ahnert und Markus Dangelmaier vom Förderverein der Schule überbrachten Glückwünsche.
Professor Dr. Kaspar Spinner von der Universität in Augsburg befasste sich in seinem Festvortrag mit der >. Zur Ästhetik gehören seiner Meinung nach die Förderung der Fantasie sowie der sinnlichen Wahrnehmungs- und der Vorstellungsfähigkeit. >, sagte Spinner. Denn nur in einer wertschätzenden Atmosphäre könnten Kinder offen sein für Ungewöhnliches.
So sind dann auch die Aktivitäten der Schule über den normalen Unterricht hinaus sehr vielfältig. Vorkurse für Sprachdefizite, Lesepaten als Förderer, Aktionen im Rahmen der > sind nur einige Beispiele. Für ihr Engagement im Umweltbereich ist die Theodor-Heuss-Schule schon vier Mal als Umweltschule ausgezeichnet worden.