Nach rund zwei Monaten Bauzeit ist die Sanierung der Bahnhofstraße in Oberstaufen abgeschlossen. Das feiern die 18 Geschäfte und Gaststätten mit einem verkaufsoffenen Sonntag am 17. Juli von 11.30 bis 16.30 Uhr.
Vor 30 Jahren war die Bahnhofstraße Oberstaufens erste Fußgängerzone. In den Folgejahren hat sie arg gelitten. Zuletzt waren die Asphaltschichten für das Fernwärmenetz mehrfach aufgerissen worden. >, blickt denn auch Martin Schädler zurück. Der Inhaber des Juweliergeschäfts Köhler war einer der Initiatoren, die an diesem Zustand etwas ändern wollten. Gemeinsam mit anderen Geschäftsleuten wandte er sich an Bürgermeister Walter Grath - und rannte dort offene Türen ein. Im Dezember beschloss der Marktgemeinderat dann die Sanierung.
Innerhalb von zwei Monaten wurde der Untergrund erneuert und Granitpflaster aufgebracht. Ahorne und Linden wurden gepflanzt. Als Verbindung zur Kalzhofer Straße wurde auch der Arnikaweg saniert. Insgesamt wurden 240 Meter Straße erneuert, wobei 1850 Quadratmeter gepflastert wurden.
Die Kosten für die Gesamtmaßnahme sind höher ausgefallen, als noch im Dezember erwartet: 570000 statt 481000 Euro gibt die Marktgemeinde für die Aufwertung der Straße aus. 144000 Euro fließen aus dem bayerischen Städtebauförderungs-Programm an Zuschüssen zurück.
Viel Lob für die Bauarbeiter
Mit dem Ergebnis sind die Geschäftsleute zufrieden: >, sagt Ulrike Kuhn-Kink vom Schuhhaus Kuhn. Sie lobt das schnelle Arbeiten und ist davon überzeugt, dass die Bahnhofstraße nun > sei. Über die Einschränkungen während der Bauphase klagt sie ebenso wenig wie die anderen Geschäftsleute: >, so Kuhn-Kink. >, blickt Barbara Pflug von > auf die Bauphase zurück. Und ihre Mitarbeiterin Angelika Nakonz ergänzt: >.
Zahlreiche Geschäftsleute nehmen die Sanierung der Straße zum Anlass, das eigene Gebäude auch einer Schönheitskur zu unterziehen, wie auch Martin Schädler. Er hat viel Lob für die Bauarbeiter übrig: >. Einbußen während der Bauphase beklagt Schädler wie die anderen Geschäftsinhaber nicht.