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Den Ruf von Oberstaufen-Plus wahren

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Den Ruf von Oberstaufen-Plus wahren

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    Den Ruf von Oberstaufen-Plus wahren
    Den Ruf von Oberstaufen-Plus wahren Foto: Charly Höpfl

    'Wenn wir alle an einem Strang ziehen, dann kommen wir auch weiter.' Elisabeth Schmid betreibt mit ihrem Mann Werner das Gästehaus Schmid in Oberstaufen.

    In Sachen Oberstaufen-Plus, dem All-inclusive-Paket für Gäste samt Skipass, könne es nur weitergehen, wenn das Angebot so bleibt, wie es ist, ist Schmid überzeugt. Bei der nichtöffentlichen Besprechung der vertraglich am Projekt beteiligten Gastgeber im voll besetzten Staufner Kurhaus soll die Mehrheit das ähnlich gesehen haben. Laut Bürgermeister Walter Grath wird das Pauschal-Angebot von den Gästen sehr gut genutzt. Für die Bergbahnen jedoch zu gut. Denn inzwischen könne man nicht mehr wirtschaftlich arbeiten. Bei der Besprechung wurden nun zwei Möglichkeiten vorgestellt, um Oberstaufen-Plus entsprechend anzupassen. Variante A: Ein Wochenskipass für die Bergbahnen und Skilifte, der Oberstaufen-Plus-Gäste 60 statt 130 Euro kosten soll. Variante B: Die Umlagen der Gastgeber und Hoteliers werden erhöht, und Oberstaufen-Plus bleibt ein reines All-inclusive-Paket.

    Anklang bei den Hoteliers

    Laut Bianca Keybach, Geschäftsführerin von Oberstaufen Tourismus Marketing, habe sich gezeigt, dass 'gefühlt' Variante B mehr Anklang bei den Gastgebern fand – auch bei den Hoteliers, die finanziell die tragende Rolle bei Oberstaufen-Plus spielen würden.

    Zum Beispiel für Hans-Jörg Lingg vom Hotel Bergkristall ist eine Erhöhung der Umlage die einzige Lösung. Zumal es darum gehe, dass das Produkt Oberstaufen-Plus, wie es jetzt ist, nicht verändert werden dürfe, weil die Gefahr einer Verwässerung entstehe. Lingg: 'Die Einfachheit und Unkompliziertheit muss gewahrt bleiben.' Darin seien sich viele Hoteliers einig – obwohl deren Gäste im Schnitt die Bergbahnen weniger nutzen würden, als jene Gäste von Gästehäusern oder Ferienwohnungen.

    Eine Entscheidung ist noch nicht gefallen. Laut Keybach werden nun die Vertragspartner schriftlich abgefragt, wie Oberstaufen-Plus angepasst werden kann und soll. Dass durch eine Umlagenerhöhung für den Gast am Ende alles so bleiben kann, hänge vor allem von den Hoteliers ab.

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