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Christoph Baur neuer Chef des Memminger CSU-Kreisverbandes

Kommunalpolitik

Christoph Baur neuer Chef des Memminger CSU-Kreisverbandes

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    Christoph Baur neuer Chef des Memminger CSU-Kreisverbandes
    Christoph Baur neuer Chef des Memminger CSU-Kreisverbandes Foto: simone schaupp

    Bei der Hauptversammlung der Christsozialen wurde der 28-Jährige mit 95,6 Prozent der Stimmen zum Nachfolger des tödlich verunglückten Rüdiger Hering gewählt. Zuletzt hatte Bürgermeisterin Margareta Böckh den Kreisverband kommissarisch geführt.

    Seit seinem 14. Lebensjahr engagiere er sich ehrenamtlich, so der selbständige Grafik-Designer Baur in seiner Bewerbungsrede. Die Arbeit in Gremien habe er bei der evangelischen Jugend kennengelernt. Der CSU ist er vor fünf Jahren beigetreten, 2010 wurde er zum Vorsitzenden des Ortsverbandes im Stadtteil Steinheim gewählt. 'Mein Ziel war und ist es, meinen Beitrag dafür zu leisten, dass Menschen vor Ort von einer attraktiven Umgebung profitieren', so der neue Memminger CSU-Vorsitzende. Sein 'persönliches Leitmotiv' habe er von einer Parteikollegin mit auf den Weg bekommen: 'Wenn der Wind der Veränderung bläst, bauen die einen Mauern und Menschen wie ich Windmühlen.' Christliche Werte seien ihm bei seinem Handeln sehr wichtig, so Baur weiter.

    Der 28-Jährige ermunterte die Mitglieder dazu, in der Partei eine aktive Rolle zu spielen: 'Sie alle haben viele Ideen. Ideen für unsere Stadt, um diese noch attraktiver zu machen.' Ihm liege es am Herzen, ein Konzept zu entwickeln, wie Memmingen im Jahr 2030 aussehen könnte, sagte Baur. 'Anstatt immer nur dann zu reagieren, wenn es brennt.'

    Einzug im Juni

    Auch der Memminger CSU-Ehrenvorsitzende Josef Miller ging in der Hauptversammlung auf kommunalpolitische Themen ein und betonte, dass das Technologie-Transferzentrum im Juni seine Räume im Memminger Donaupark beziehen könne. Es handelt sich dabei um einen Hochschul-Ableger, der Firmen bei der Produkt-Entwicklung unterstützt.

    Bis es grünes Licht für dieses Zentrum gab, habe er viel Überzeugungsarbeit leisten müssen, so Miller: 'Bei der Hochschule in Kempten, aber auch vor Ort und letztlich dann bei der Genehmigung durch die Staatsregierung in München.'

    Auch den Aufbau einer Memminger Außenstelle der Donau-Uni Krems unterstütze er intensiv, so Miller. Die Universität bietet Weiterbildungsstudiengänge an, die Studenten sind durchschnittlich 40 Jahre alt. Der Start des Lehrbetriebs sei für Mitte November geplant, sagte Miller.

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