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Bürgerversammlung: Rückblick auf die letzten eineinhalb Jahre in der Gemeinde Stiefenhofen

Rege Beteiligung

Bürgerversammlung: Rückblick auf die letzten eineinhalb Jahre in der Gemeinde Stiefenhofen

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    Bürgerversammlung: Rückblick auf die letzten eineinhalb Jahre in der Gemeinde Stiefenhofen
    Bürgerversammlung: Rückblick auf die letzten eineinhalb Jahre in der Gemeinde Stiefenhofen Foto: matthias becker

    Besonders ereignisreich waren die zurückliegenden anderthalb Jahre in Stiefenhofen. So blieb seit April 2010 keine Zeit für eine Bürgerversammlung. Jetzt aber wurde dazu eingeladen. Und – nicht untypisch für Stiefenhofen – 140 Bürger kamen. Sie wurden von Bürgermeister Anton Wolf in anderthalb Stunden mit Bildern und Informationen auf den aktuellen Stand gebracht – so umfassend, dass am Ende keine einzige Frage mehr gestellt wurde.

    Der Abriss der alten und vor allem der Bau der neuen 'Sonne' in der Dorfmitte habe ihn beschäftigt 'wie kein anderes Projekt in den letzten 20 Jahren', stellte Wolf heraus. Die ersten seniorengerechten Wohnungen sind bezogen.

    Weitere Bauvorhaben waren der Geh- und Radweg entlang der Staatsstraße nach Holzleute im vorigen Jahr – und die Sanierung der Straße selbst bis zur Harbatshofer Steige vor wenigen Wochen. Spontanen Applaus gab es, als Wolf feststellte, dass der Geh- und Radweg erst durch 'entgegenkommende Grundstücksbesitzer möglich gemacht wurde'. Gebaut wurde auch rund um die Kläranlage in Oberthalhofen. Unter anderem wurde das Dach erneuert. Auch die Druckleitung von Wolfsried wurde verlegt. Über sie fließt ab 2012 das Abwasser von dort in die Kläranlage.

    Die 1962 in Betrieb genommene Anlage in Wolfsried hat dann ausgedient. Wolf sprach auch weitere Projekte der kommenden Monate und Jahre an: So besteht Handlungsbedarf rund um die Brücke in Unterthalhofen. 'Hier wurde schon 1980 geplant', erinnerte der Bürgermeister. Auch der Hang von der Dorfmitte nach Oberthalhofen erfordere Baumaßnahmen zur Sicherung gegen ein drohendes Abrutschen. 'Hier hoffen wir auf staatliche Mittel', sagte Wolf. Konstruktive Gespräche habe es rund um einen möglichen Geh- und Radweg zwischen Stiefenhofen und Mittelhofen gegeben. Wolf versicherte: 'Ohne Absprache mit den Eigentümern wird nichts geschehen'.

    'Stiefenhofen muss sich weiterentwickeln', so Wolf. Seit 2002 habe die Gemeinde kein Bauland mehr anbieten können. Das soll sich nun ändern. Südlich der Ortsmitte könne neben dem Friedhof Land erworben werden. Dort könnten bis zu acht Baugrundstücke entstehen. Denn es gelte, für junge Familien attraktiv zu bleiben. Auch vor diesem Hintergrund sei die Umwandlung der bisherigen Kindertagesstätte 'Spielgruppe' in eine Einrichtung für die Betreuung von Kleinkindern bis zu drei Jahren zu sehen. Dies soll im nächsten Jahr erfolgen.

    Die schlechte Internet-Versorgung war zu Beginn ein Thema: Mitarbeiter der Firma Vodafone stellten ihre LTE-Angebote vor. Sie sollen nach Inbetriebnahme weiterer Standorte auch in Stiefenhofen verfügbar sein. (owi)

    Die Straßenbauarbeiten bei Holzleute haben die zurückliegenden Monate geprägt. Archivfoto: Matthias Becker

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