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Bringt "Facebook" wirklich neue Gäste?

Hirschegg / Kleinwalsertal

Bringt "Facebook" wirklich neue Gäste?

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    Bringt "Facebook" wirklich neue Gäste?
    Bringt "Facebook" wirklich neue Gäste? Foto: ralf lienert

    "Bringen Facebook & Co. wirklich neue Gäste?": Diese Frage stellte Referent Stefan Möhler, Geschäftsführer Netzvitamine, beim eTourism Foundation Dialog 2010 in Hirschegg im Kleinwalsertal. Dabei drehte sich das Treffen der Destinations- und Hotelmanager um die zentrale Frage aller Touristiker: "Wie füllen wir die Betten?" Nach Kurzreferaten internationaler Fachleute diskutierten Experten und Praktiker später im "World Café" über neue Ansätze und innovative Ideen.

    Nutzen sozialer Netzwerke

    Thema mehrerer Referate war dabei die kritische Frage nach dem touristischen Nutzen sozialer Netzwerke. Das Internet basiere auf zwei Säulen des Wissens: Die Suchmaschine Google stehe für Information, die Plattform Facebook für Kommunikation. Sie dient der Bildung und Unterhaltung sozialer Netzwerke, die Nutzer kommunizieren untereinander. "Bei 460 Millionen Nutzern ist im Tourismus nicht die Frage, ob man Facebook nutzt. Die Frage ist: Wie gestalte ich meinen Mediamix?", erläuterte Stefan Möhler. Denn: Potenzielle Gäste nutzten heute ganz viele Kanäle gleichzeitig. Der Vorteil von Facebbook als Werbeplattform: Die demografischen Daten seien irrsinnig genau - damit könnten bestimmte Zielgruppen ganz exakt beworben werden.

    Derzeit noch nicht wichtig

    Referent Dr. Roland Schegg von der Hochschule Wallis (Schweiz) indes belegte anhand von Ergebnissen: Soziale Netzwerke wie Facebook würden wohl kommen - seien aber "für den Moment noch nicht sehr wichtig". Eine Befragung hatte ergeben: Beim Buchungsverhalten spielten derzeit vor allem auch die Internetseite des Hotels sowie Empfehlungen von Familien und Freunden eine Rolle. (mic)

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