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Bezirkskrankenhaus Kempten: Neubau ist ein Glücksfall

Spatenstich

Bezirkskrankenhaus Kempten: Neubau ist ein Glücksfall

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    Bezirkskrankenhaus Kempten: Neubau ist ein Glücksfall
    Bezirkskrankenhaus Kempten: Neubau ist ein Glücksfall Foto: Hermann Ernst

    Dass eine Klinik komplett neu aufgebaut wird, sei in diesen Zeiten eine 'absolute Ausnahme'. Ein Umbau, eine Modernisierung oder bestenfalls ein Anbau sei für die meisten Häuser Standard. 'Wir haben das Glück, dass wir neu bauen dürfen.

    Aber wer das jetzige Haus kennt, weiß um die Notwendigkeit“, sagte Thomas Düll, Vorstandsvorsitzender der Bezirkskliniken Schwaben, beim Spatenstich für den Bettentrakt des neuen Bezirkskrankenhauses (BKH) Kempten. Wie mehrfach berichtet, entsteht der Neubau des BKH – bisher im Freudental beheimatet – im Zuge der geplanten Einhäusigkeit des Klinikums auf dem Gelände an der Rober-Weixler-Straße. 26 Millionen Euro kostet dieser sechste Bauabschnitt des Großprojekts, der Freistaat Bayern übernimmt davon rund 21 Millionen Euro. 120 Betten auf sechs Stationen und 35 Tagesplätze soll die Psychiatrie dort künftig beherbergen. In zwei Wochen beginnen die Bauarbeiten, für Ende Oktober ist die Grundsteinlegung vorgesehen. In rund zwei Jahren soll der Neubau dann bezugsfertig sein.

    Schon jetzt sei die Zusammenarbeit mit dem Klinikum hervorragend, sagte Professor Dr. Peter Brieger, Leiter des BKH. Durch die Zusammenlegung würden die Synergien freilich weiter wachsen. Allein ein gemeinsamer Haupteingang trage dazu bei, der Stigmatisierung von Psychiatrie-Patienten künftig entgegenzuwirken. 'Letztlich wird ein Krankenhaus entstehen, wenn auch mit verschiedenen Trägern', betonte Brieger. Berührungspunkte reichten etwa von der Schmerztherapie über die Behandlung älterer Menschen bis hin zur Versorgung depressiver Patienten.

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