Betzigauer Geschäftsleute und die Gemeinde sind gemeinsam auf der Suche nach Entwicklungsmöglichkeiten für das Betzigauer Gewerbegebiet. Ziel ist unter anderem ein Konzept zur Zukunftsplanung. Das soll auch mögliche neue Gewerbeflächen beinhalten und die Akquise von Interessenten. Am Betzigauer Gewerbegebiet führt voraussichtlich in einigen Jahren die Betzigauer Ortsumfahrung entlang.
In der Gemeinde Betzigau gibt es weit über 60 Gewerbetreibende. >, so Bürgermeister Roland Helfrich in der jüngsten Sitzung des Gemeinderates, bei der die Gründung eines entsprechendes Arbeits-kreises mit Vertretern von Betzigauer Unternehmen und des Gemeinderates auf der Tagesordnung stand.
Nicht nur Tafeln aufstellen
Als Vertreter der Wirtschaft nahm Uwe Niekrawietz, Inhaber der Firma UWT in Betzigau, an der Sitzung teil. Er forderte:
>> Dabei reiche es nicht, an den Ortseingängen Tafeln aufzustellen mit der Aufschrift >. Er sprach sich daher für einen Arbeitskreis aus Firmenvertretern und Gemeinderäten aus. Niekrawietz und seine Kollegen seien bereit, sich aktiv im Arbeitskreis einzubringen, die Organisation solle aber die Gemeinde übernehmen.
Mehr Gewerbesteuer und mehr Arbeitsplätze. Natürlich kam dieses Thema im Gemeinderat gut an. Dietmar Herrmann sieht dabei die Gemeinde als >. Über die Räte im Arbeitskreis würde der Informationsfluss in den Fraktionen funktionieren. Gewerbebetriebe seien eine Einnahmequelle für die Gemeinde, sagte Thomas Schäfer. Es gelte, die Attraktivität für Interessenten zu erhöhen. Beispielsweise gebe es in Betzigau noch nicht einmal einen Gewerbetag, in anderen Gemeinden hingegen schon.
Heiko Burger wollte die Beteiligung der Firmen nicht missen: >
Vor der Gemeinderatssitzung hatte es bereits einen ersten Unternehmer-Stammtisch gegeben, an dem auch Zweiter Bürgermeister Dieter Häringer und Gemeinderat Thomas Schäfer teilnahmen. Bei dem Mittagstreff waren Vertreter der Firmen Wölfle, ITV, Combitec und UWT dabei. Dabei signalisierten sie die Bereitschaft zum gemeinsamen Arbeitskreis.
Folgende Gemeinderäte bekundeten ihr Interesse an einer Mitarbeit im Arbeitskreis: Thomas Schäfer, Dieter Häringer, Josef Griesmann, Wolfgang Schönmetzler, Heiko Burger und Joachim Borghoff.