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Bergwacht Kempten: Rettung aus Höhlen trainiert

Hauptversammlung

Bergwacht Kempten: Rettung aus Höhlen trainiert

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    Bergwacht Kempten: Rettung aus Höhlen trainiert
    Bergwacht Kempten: Rettung aus Höhlen trainiert Foto: bergwacht kempten

    'Wir können zufrieden auf ein positives Jahr zurückblicken', erklärte Tobias Roth, Bereitschaftsleiter der Kemptener Bergwacht bei der Hauptversammlung. Gut gerüstet und durch 'intensive Ausbildungstätigkeit' hätten die Aktiven die Aufgaben im alpinen Rettungsdienst im letzten Jahr gemeistert.

    Nach wie vor erledigen 20 Aktive und drei Anwärter der Kemptener Bergwacht den ehrenamtlichen Winter-Rettungsdienst im Gebiet der Grüntenlifte. 'Wichtigster Aufgabenbereich ist aber die Einsatzbereitschaft in der Bergrettungswache Buchenberg, wo die Bergwacht zu speziellen Bergungen und Einsätzen gerufen wird', so Roth. Zu diesem Zweck finden regelmäßig Übungen – etwa mit der Feuerwehr Buchenberg – im Hölzlerstobel statt.

    'Die Einsätze erfordern auch entsprechende Ausbildung, die im vergangenen Jahr intensiv durchführt wurde', so Ausbildungsleiter Martin Köhler. In internen Ausbildungen und überregionalen Fortbildungen wurden laut Köhler über 1800 Stunden für den Ernstfall geübt.

    Im Spezialbereich Höhlenrettung nahm eine Gruppe Kemptener Bergwachtler ihre Arbeit auf und trainierte im Höllloch und in der Eishöhle. Die medizinische Weiterbildung übernahmen die Bereitschaftsärzte Dr. Stefan Lechner und Dr. Dirk Steiner. Darüber hinaus sind Felix Vetter und Florian Striegl für eine Anwärterausbildung tätig.

    Über einen höheren Stellenwert des Naturschutzes in der Bergwacht mit breitgefächerten Prüfungsinhalten berichtete der Naturschutz-Beauftragte Alfred Weizenegger. Eine Exkursion im Gebiet Blender und verschiedene Naturschutz-Streifen wurden durchgeführt. (aw)

    Die Kemptener Bergwachtler haben das Spezialgebiet Höhlenrettung in ihren ehrenamtlichen Dienst mit aufgenommen. Foto: Bergwacht Kempten

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