Nördlich des Baugebiets Bürgermeister-Lederle-Weg in Jengen möchte ein Anlieger eine Holzlagerhalle errichten. Da es sich dabei nicht um ein privilegiertes Vorhaben handelt, muss der Bebauungsplan in diesem Bereich geändert werden. Der Änderungsentwurf wurde zwischen 8. August und 7. September öffentlich ausgelegt. In der jüngsten Gemeinderatssitzung standen die Abwägung der eingegangenen Einwände und Stellungnahmen träger öffentlicher Belange sowie der Satzungsbeschluss auf der Tagesordnung, was jeweils einstimmig geschah. Weitere Themen in der Sitzung waren unter anderem:
Rückhaltebecken: Die Arbeiten am Hochwasserrückhaltebecken an der Stettbachstraße nahe der B12-Unterführung am Ortsausgang von Weinhausen gehen zügig voran, berichtete Bürgermeister Franz Hauck. Das Projekt des Zweckverbandes Gennach-Hühnerbach kostet rund 370 000 Euro und wird vom Freistaat Bayern bezuschusst (wir berichteten). Auf einer Fläche von 22 000 Quadratmetern kann der Stettbach abgeleitet werden. Die Firma Höbel aus Immenhofen arbeitet derzeit daran, den Kies auszuheben.
Ein Teil davon wird unter anderem als Untergrund für den Neubau des Feuerwehrhauses in Buchloe verwendet.
Zweiter Bürgermeister Hermann Mayr ergänzte, dass es in Eurishofen derzeit fast keinen Kies mehr gebe. Wer Material benötige, könne sich Aushub aus dem Sickerbecken besorgen.
Jahresrechnung: Die Jahresrechnung 2010 wurde dem Rechnungsprüfungsausschuss überwiesen. Diesem gehören an Gotthard Miller, Günter Rohrmoser, Michael Gottswinter, Remigius Erhardt, Andreas Huber und Thomas Schweiger.

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Schule: In der Gemeinde Jengen begrüßte Bürgermeister Hauck die Schulvorbereitende Einrichtung (SVE). Diese ist während der nächsten zwei Jahre in der Grundschule untergebracht, weil die bisherigen Räume in der Buchloer Comenius-Grundschule von den Pionierklassen des Gymnasiums genutzt werden.
'Die erste Klasse der Grundschule Jengen besuchen 20 Schüler, auf das Buchloer Gymnasium gehen 14 Kinder aus Jengen', informierte Hauck weiter.
Fenster: Den sehr schlechten Zustand der Fenster an der Westseite der Grundschule sprach Ralf Neuner an. Er habe sich am ersten Schultag die Situation angesehen. Er befürchtet, dass Wasser in das Gebäude eindringt. 'Da sollten wir dringen etwas machen', meinte der Gemeinderat.