Startseite
Icon Pfeil nach unten
Welt
Icon Pfeil nach unten
Wirtschaft
Icon Pfeil nach unten

Bankraub wird meist aufgeklärt - Im Trunkelsberger Fall tappt die Polizei aber noch im Dunkeln

Kriminalität

Bankraub wird meist aufgeklärt - Im Trunkelsberger Fall tappt die Polizei aber noch im Dunkeln

    • |
    • |
    Bankraub wird meist aufgeklärt - Im Trunkelsberger Fall tappt die Polizei aber noch im Dunkeln
    Bankraub wird meist aufgeklärt - Im Trunkelsberger Fall tappt die Polizei aber noch im Dunkeln Foto: Manfred Jörg

    Die Freude über die Beute ist in der Regel nur von kurzer Dauer: Die meisten Bankräuber werden nach Angaben des Landeskriminalamtes geschnappt. Der Täter, der im Mai einen Raubüberfall auf die Sparkassen-Filiale in Trunkelsberg verübt hatte, ist dagegen noch auf freiem Fuß. Derzeit gebe es auch keine heiße Spur, so ein Vertreter der Memminger Kriminalpolizei.

    Bei der Planung eines Banküberfalls spielt die Lage des Kreditinstituts bei vielen Tätern eine wichtige Rolle. Hier gehe es etwa um einen guten Fluchtweg, für den eine naheliegende Autobahn-Anschlussstelle sorgen könne, so Alexander Resch, Pressesprecher beim Polizeipräsidium Schwaben Süd/West. Ermittlungen hätten auch gezeigt, dass ein Teil der Täter berücksichtige, wie weit die nächste Polizeidienststelle von der Bankfiliale entfernt ist.

    Die Trunkelsberger Sparkassen-Zweigstelle befindet sich unweit der Autobahn-Auffahrt Memmingen-Ost. In Trunkelsberg hatte ein bewaffneter Räuber laut Polizei > erbeutet und war zunächst quer durchs Dorf zu Fuß geflüchtet. Einen Hinweis auf den Täter habe man >, sagt ein Vertreter der Memminger Kripo.

    Dabei habe sich herausgestellt, dass der angeblich Tatverdächtige mit dem Überfall nichts zu tun hat. Derzeit, so heißt es bei der Kripo, verfolge man keine heiße Spur. Es sei eher die Ausnahme, den Räuber so lange nach einer Tat noch zu fassen. >

    Immer bessere Technik

    Polizeisprecher Resch weist in diesem Zusammenhang aber darauf hin, dass die Polizei die Untersuchung von Spuren >. So könne es mithilfe neuer Techniken durchaus gelingen, einen Täter noch Jahre nach der Tat zu überführen - beispielsweise durch den so genannten genetischen Fingerabdruck.

    Insgesamt sei die Zahl der Banküberfälle >, berichtet Resch. Es werde immer schwieriger, nach der Tat nicht geschnappt zu werden. Denn die Banken würden viel Geld in immer leistungsfähigere > investieren: > Das wüssten auch potenzielle Täter, die häufig auf > ausweichen würden, sagt Resch. Dies seien vor allem Tankstellen und Spielhallen. Es gebe auch Fälle, in denen Passanten überfallen werden, nachdem sie Geld am Automaten abgehoben haben.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden