Am vergangenen Wochenende kämpften die Piloten des SV Bad Wörishofen bei schwierigsten Wetterbedingungen um wichtige Punkte für den Aufstieg in die erste Segelflug-Bundesliga. Der Samstag begann mit Regen und dämpfte jede Hoffnung auf fliegbares Wetter. Doch als sich gegen Mittag erste Wolkenlücken zeigten, startete Robert Schröder und flog konsequent mit dem Schönwetterfenster bis Mühldorf am Inn und erreichte 106 Stundenkilometer für die Ligawertung. Für Simon Bönisch waren die wenigen Sonnenstrahlen und die damit schlechte Thermik der Grund für eine Außenlandung. Er musste seine ASW 24 bei Reichling auf einer Wiese landen. Hans Mayer hatte Glück und fand eine gute Linie bis in die Gegend von Fürstenfeldbruck und punktete mit 58 Stundenkilometer. Richard Strobel und Johannes Böckler versuchten es in Richtung Ulm, doch bei Thannhausen wären sie beinahe > - so nennen es die Segelflieger, wenn sie ungewollt landen müssen. Mit Glück und Geschick konnten sie ihre Flüge zwar vollenden, verloren aber wertvolle Zeit. So erreichte Böckler 57 Stundenkilometer und Strobel 46. Der Sonntag war zwar ein sonniger Tag, aber durch die stabile Warmluft gab es so wenig Thermik, dass an Überlandflüge im Allgäu nicht zu denken war. Deshalb konnten die Wörishofener den ersten Platz in Runde 17 am Sonntag nicht verteidigen und landeten auf Rang fünf. Damit steht Wörishofen in der Tabelle der zweiten Segelflug-Bundesliga auf Platz drei. Sieben der 30 Vereine steigen auf. Die Tabelle wird von der FLG Dettingen/Teck vor dem SFV Sindelfingen angeführt.
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