Startseite
Icon Pfeil nach unten
Welt
Icon Pfeil nach unten
Wirtschaft
Icon Pfeil nach unten

Ausflug zu bestehenden Einrichtungen überzeugt Besucher aus Pfronten

Projekt

Ausflug zu bestehenden Einrichtungen überzeugt Besucher aus Pfronten

    • |
    • |
    Ausflug zu bestehenden Einrichtungen überzeugt Besucher aus Pfronten
    Ausflug zu bestehenden Einrichtungen überzeugt Besucher aus Pfronten Foto: Pfronten Tourismus

    Der Pfrontener Ortsteil Kappel soll noch in diesem Jahr um eine Attraktion reicher werden: Einstimmig hat der Gemeinderat beschlossen, dass dort eine Steinmühle errichtet werden soll. Angetrieben vom Wasser des Steinebachs werden darin vorbereitete Steine zu Kugeln geschliffen. Das Angebot sei eine attraktive Ergänzung des Waldseilgartens, meinten die Gemeinderäte.

    Technisch kein großer Aufwand

    Tourismusdirektor Jan Schubert hatte zuvor von einer Exkursion zu drei bestehenden Einrichtungen im österreichischen Bundesland Salzburg berichtet, die Vorbild der Kappeler Mühle sein sollen. Geleitet hatte sie Heinz Schubert, erfahrener Steinkugelschleifer aus Kappel, der auch die Regie über das künftige Angebot in Kappel übernehmen soll. Technisch, so konnten sich die Exkursionsteilnehmer überzeugen, stellt so eine Steinmühle keinen großen Aufwand dar. In einem mit Wasserkraft angetriebenen Mühlstein werden runde Steine so lange gedreht, bis sie kugelrund sind. Die Zuleitung könnte gleich mit errichtet werden, wenn die Sperrmauern im Steinebach saniert werden, erklärte Flussmeister Gerhard Mayer.

    Als möglichen Standort haben die Exkursionsteilnehmer die Furt/Fußgängerbrücke unterhalb der ersten Sperrmauer am Steinebach ausgemacht. Angelegt werden könnte die Steinmühle dort vom Bauhof der Gemeinde in Zusammenarbeit mit Initiator Heinz Schubert und Vizebürgermeister Philipp Trenkle als Schmied.

    Als "genau das Passende für uns", beschrieben die stellvertretenden Bürgermeister Trenkle und Manfred Seeboldt ihre Eindrücke von der Exkursion. "Jetzt kann man Gas geben", sagte Gemeinderat Biba Sauer, der als Vertreter Kappels ebenfalls mit auf Reisen gegangen war.

    Dr. Otto Randel (Pfrontner Liste) meinte im Gemeinderat, nachdem mit der Mühle auch kleinere Kugeln geschliffen werden könnten, könne man gleich das Klucker-Spiel wiederbeleben, dem noch bis vor etwa 80 bis hundert Jahren in Pfronten gefrönt worden sei. Auch als Souvenir für Gäste wären die Steinkugeln geeignet.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden