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Allgäuer Überlandwerk schließt umfassende Modernisierung in Nesselwang ab

Umspannwerk

Allgäuer Überlandwerk schließt umfassende Modernisierung in Nesselwang ab

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    Allgäuer Überlandwerk schließt umfassende Modernisierung in Nesselwang ab
    Allgäuer Überlandwerk schließt umfassende Modernisierung in Nesselwang ab Foto: Markus Röck

    Insgesamt 1,4 Millionen Euro hat das Allgäuer Überlandwerk in den vergangenen drei Jahren in die Modernisierung des Umspannwerks in Nesselwang inklusive einer komplett neuen Schaltanlage investiert. Nun wurde es feierlich in Betrieb genommen. Nicht nur die Versorgungssicherheit soll so weiter verbessert werden - mit einem durchschnittlichen Stromausfall von zwölf Minuten pro Jahr ist sie im Allgäu bereits jetzt besser als im Bundesdurchschnitt (14,6 Minuten), wie AÜW-Geschäftsführer Michael Lucke erklärt. Auch für die künftigen Herausforderungen an intelligente Stromnetze im Allgäu, vor allem durch den verstärkten Einsatz erneuerbarer Energien, soll das Umspannwerk nun gerüstet sein. Vorausgegangen war eine umfassende Studie über die künftigen Energieflüsse, so Lucke. Er betonte auch, dass während der gesamten Bauzeit die Stromversorgung des angeschlossenen Gebietes, das von Wertach und Görisried bis Roßhaupten reicht, nicht einmal unterbrochen wurde.

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    > beschrieb Dr. Michael Fideldey, technischer Leiter beim AÜW, seine ersten Eindrücke vom Umspannwerk in Nesselwang, als er vor fünf Jahren ins Allgäu kam. Die Anlagen waren teils schon 40 Jahre im Einsatz, der 110 Kilovolt-Transformator sogar schon 65 Jahre. Nach dem kompletten Umbau soll das Umspannwerk nun für die nächsten Jahrzehnte gerüstet sein. Richard Kracker, zuständig für die Planung von Umspannwerken und Schalthäusern betonte, dass die Versorgungssicherheit besonders auch für die Kunden in der Industrie und deren hochsensible Technik wichtig sei.

    Landrat Johann Fleschhut erklärte, mit so einem dynamischen Partner wie dem AÜW seien die hohen Herausforderungen des Atomausstiegs zu schaffen. Verstärkt auf erneuerbare Energien zu setzen sei besonders auch für eine Tourismusregion wichtig. Auch Bürgermeister Franz Erhart lobte das AÜW als > beispielsweise bei der Alpspitzbahn und dem Alpspitz-Bade-Center. Einziger Wermutstropfen für Nesselwang sei der >.

    Die Modernisierung des Nesselwanger Umspannwerks als einem von 16 Umspannwerken im Allgäu, ist Teil der Bemühungen des AÜW, seine Infrastruktur zu erneuern. Insgesamt rund 28 Millionen Euro investiert das Unternehmen dafür während zehn bis zwölf Jahren. In den Umspannwerken wird der Strom für die weitere Verteilung von 110 auf 20 Kilovolt gebracht.

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