Viele Trauernde nahmen gestern in Lengenwang Abschied von Heinrich Hutter. Der Altbürgermeister der Ostallgäuer Gemeinde und langjährige, äußerst engagierte Mitarbeiter unserer Zeitung war vergangenen Freitag im Alter von 72 Jahren gestorben.
In der Kirche St. Wolfgang und am Grab viele Mitbürger, kommunalpolitische Wegbegleiter, Vereinsvorstände und Fahnenabordnungen, dazu Musikkapelle, Jagd- und Alphornbläser und der Ostallgäuer Bürgermeisterchor: Die hohe Wertschätzung, die Heinrich Hutter bei seinen Mitmenschen genoss und in den Nachrufen immer wieder angesprochen wurde, spiegelte sich in der großen Trauergemeinde wider.
Jesus habe mit seiner Auferstehung den Menschen "eine tragende Hoffnung über das irdische Leben hinaus geschenkt", richtete Pfarrer Alois Linder tröstende Worte an Heinrich Hutters Ehefrau Ella, die Töchter Michaela und Bettina sowie an die anderen Hinterbliebenen.
Linder, der den Gottesdienst in Zelebration mit den Pfarrern Stefan Ried und Robert Heim feierte, unterstrich das hohe Verantwortungsbewusstsein, das der nun Verstorbene gegenüber seiner Familie und seinen Mitbürgern gezeigt habe.
Lengenwangs Bürgermeister Josef Keller hob all die kommunalpolitischen Verdienste seines Vor-Vorgängers (1988 - 1996) hervor und dankte ihm für seinen großen Einsatz für die Gemeinde. Die Vorsitzenden Alois Altmann von der Jägervereinigung, Franz Arnegger (Pferdefreunde) sowie TSV-Vorstandsmitglied Josef Müller und Maria Börmann als Ehrenvorsitzende der Walder Trachtler unterstrichen die vielfältigen Leistungen von "Heini" Hutter für ihren Verein. Als alter Freund aus gemeinsamen Bahn-Tagen erinnerte Theodor Baumeister an den zuverlässigen, humorvollen und gleichwohl auch nachdenklichen Heinrich Hutter.

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Für die Seniorenunion und die CSU betonte Kreisvorsitzende Hermine Seitz den Weitblick und das große ehrenamtliche Engagement des CSU-Politikers. Für die Verwaltungsgemeinschaft Seeg und Ostallgäuer Bürgermeister blickte Bürgermeister Manfred Rinderle (Seeg) auf die Jahre mit dem "sehr guten, zuverlässigen" und kompetenten Kollegen zurück, der ein "wahrer Freund" gewesen sei.