Klimaschutz, erneuerbare Energien und Naturschutz. Das sind die neuen Themenschwerpunkte neben den Bereichen Bauen und Sanieren, Haushalt und Genuss sowie dem Hauptthema Landwirtschaft- und Forsttechnik. Am Samstag eröffnet, dauert die 43. Oberschwabenschau noch bis Sonntag, 17. Oktober. Geöffnet ist täglich von 9 bis 18 Uhr. Mit dabei sind über 600 Aussteller.
"Wir erwarten 90000 Besuchern, wobei wir am stärksten Tag mit bis zu 2000 Leuten rechnen müssen", sagt Messeleiter Stephan Drescher. Hauptschwerpunkt der Messe wird auch in diesem Jahr die Landwirtschaft- und Forsttechnik sein. Den zweiten Schwerpunkt bildet das Thema "Bauen und Sanieren". "Das ist der Bereich, der bei uns in den vergangenen Jahren am meisten gewachsen ist", sagt Drescher. So kann sich der Besucher auf der Messe von der Kreishandwerkerschaft und Energieversorgern über energetisches Bauen und Sanieren beraten lassen. Zusätzlich dazu wird eine Vortragsreihe zum Thema angeboten.
Eine weitere Besonderheit bietet Halle zwei. Diese bildet ein eigenes Kraftwerk, das seine Energie aus Wind und Sonne gewinnt. Neben einer Wanderausstellung zum Thema "Energie vom Himmel" kann der Besucher dort mit Elektroroller und -fahrrad Probe fahren.
Zum ersten Mal in der Geschichte der Oberschwabenschau ist auch der "Bund für Umwelt- und Naturschutz" (BUND) vertreten. Der Verein wird die erste Naturschutzaktion anbieten. "Es geht nach dem Prinzip: Wer bietet mehr für Naturschutz", sagt Gottfried May-Stürmer vom BUND. So will die Umweltorganisation Geld sammeln.
Außerdem wolle der BUND die Agrarpolitik mit einer Podiumsdiskussion mit den Teilnehmern aus den Organisationen Bioland und dem Bundesverband Deutscher Milchviehhalter (BDM) "auf einen grünen Pfad" bringen - "Das haben wir noch nicht erreicht", so May-Stürmer.
Vertreten sind unter anderem regionale Brauereien. So wird im Meckatzer Zelt (Stand 14) der Bräustüble-Wirt Hermann Haas wieder Schmackhaftes aus der Region kochen. "Allgäuer Tapas-Teller", Käsecarpaccio mit Biokäse der Käserei Zurwies oder der "Allgäuer Sonntagsbraten" in Form eines "Gerollten Weiss-Gold-Sauerbratens von der Prima-Hochrind-Rippe mit Blaukraut und Braumalz-Knödeln" gehören dazu. (wa)
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