Wie hoch darf eine Hecke sein und ab wann stellt sie ein erhöhtes Unfallrisiko dar? Das wollte Siglinde Seitz vergangenen Herbst bei der Mobilen Redaktion der Allgäuer Zeitung in Schwangau wissen. Sie forderte, dass die Gemeinde einen Rückschnitt durchsetzt. Doch bislang sei nichts passiert, klagen sie und ihr Mann Hermann. Nicht einmal eine Reaktion der Gemeinde hätten sie bekommen. Dabei wäre 'wegen dieser 2,30 Meter hohen Hecke fast ein Kind überfahren worden', klagt die Hornerin. Laut Bauamtschef Wolfgang Geiger hat die Gemeinde mittlerweile reagiert: 'Der Weg wurde zwischenzeitlich als Fußweg gewidmet.' Somit sei es jetzt nur noch Fußgängern – und nicht mehr Radlern – erlaubt, ihn zu nutzen. Und die müssten eben aufpassen. An der Hecke werde sich aber wohl nichts ändern. 'Solange keine Gefährdung vorliegt, ist es eben schwierig', so Geiger.
Hecke Schwangau