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2011: Die wärmsten elf Monate der vergangenen 130 Jahre

Wetter-Rückblick

2011: Die wärmsten elf Monate der vergangenen 130 Jahre

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    2011: Die wärmsten elf Monate der vergangenen 130 Jahre
    2011: Die wärmsten elf Monate der vergangenen 130 Jahre Foto: hans misch

    Das Jahr 2011 war seit 130 Jahren das wärmste in Deutschland. In Kempten fiel es um 3,4 Grad Celsius zu warm aus. Nur der Juli lieferte eine zu tiefe Durchschnittstemperatur. Alle anderen Monate waren zu warm und einige auch zu trocken. Die Extremwerte bei den Temperaturen bewegten sich zwischen 35 Grad (August) und minus 14,5 Grad (Februar).

    Insgesamt aber erfüllte das Jahr 2011 die Erwartungen der Wetterfrösche hinsichtlich der Niederschlagstätigkeit. Dem trockenen Frühjahr, vor allem im April, folgte ein niederschlagsreicher Sommer. Juli und Dezember glichen mit hohen Niederschlagswerten die zu trockenen Monate wieder aus. So gab es im November weder Regen noch Schnee.

    Insgesamt geht das Jahr 2011 in Kempten und Umgebung mit durchschnittlichem Niederschlag in die Statistik ein. Die Sonnenscheindauer liegt dagegen deutlich mit einem Plus von 25 Prozent über dem Durchschnitt. Neben der extremen Trockenheit und großer Nebelhäufigkeit war der November wohl ein besonderer Monat.

    Die in der Statistik auffällig hohe Gewittertätigkeit, besonders im April und September sticht ebenfalls – allerdings nur als Wert für die Statistik – ins Auge. Die Gewitter selbst waren meist nur schwach. Der Dezember stellte sich mit seinen wechselnden Witterungsabschnitten als ein besonderer Monat mal als April, mal als typischer Wintermonat mit Schnee und Frost vor. Zudem gab es an fünf Tagen Nachrichten über Gewittererscheinungen. Hagelschauer und schwere Böen mit zehn Windstärken waren am Kaltfrontdurchgang am 17. Dezember beteiligt.

    Unterm Strich war 2011 ein zu warmes und sehr sonniges Jahr. Die Niederschläge entsprachen dem 'Normalwert', keine Sturmereignisse mit besonderer Gefahr, keine schweren Gewitter.

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