Dieses Thema hat am Wochenende ganz Deutschland beschäftigt: Wie mögen sich die Passagiere in der Seilbahn gefühlt haben, die am Tegelberg bei Schwangau 18 Stunden lang in einer Gondel ausharren mussten - 100 Meter über dem Boden, knapp unterhalb der Bergstation über unwegsamem Gelände - und nicht wissend, ob überhaupt und wenn ja wann und wie sie jemals gerettet werden würden.
Ein Gleitschirmflieger hatte das Drama verursacht - er war bereits am Freitag Nachmittag zusammen mit einem Passagier - einem Reporter des Bayerischen Rundfunks - in die Seile der Tegelbergbahn gekracht - und das, obwohl Seilbahnen eigentlich nur mit einer Mindestentfernung von 50 Metern überflogen werden dürfen.
Gegen ihn wird derzeit ermittelt - inwiefern auch das Kamerateam möglicherweise eine Mitschuld an dem Unglück tragen könnte, das wird derzeit ebenfalls von der Polizei geprüft. Sebastian Zausch und Peter Böhr berichten.