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Zweitwohnungen: Oberstdorf übt Druck aus

Satzungsänderung

Zweitwohnungen: Oberstdorf übt Druck aus

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    Wohnungen, bei denen die Rollläden heruntergelassen sind, findet man in Oberstdorf immer wieder. Jetzt hofft die Gemeinde durch eine Satzungsänderung auf mehr Wohnraum für Einheimische.
    Wohnungen, bei denen die Rollläden heruntergelassen sind, findet man in Oberstdorf immer wieder. Jetzt hofft die Gemeinde durch eine Satzungsänderung auf mehr Wohnraum für Einheimische. Foto: Ralf Lienert

    Oberstdorf setzt die Zweitwohnungsbesitzer unter Druck: Nachdem immer mehr Einheimische keine erschwinglichen Wohnungen mehr finden, hat der Gemeinderat in der jüngsten Sitzung auf die Misere reagiert und die bestehende Satzung für Zweitwohnungen ergänzt. Künftig müssen Eigentümer ihre Wohnungen 50 Prozent des Jahres selbst nutzen oder an Touristen vermieten. Verstöße sollen mit einem Bußgeld von bis zu 50.000 Euro geahndet werden. Damit sollen die Eigentümer von Wohnraum gezwungen werden, „diesen entweder der Tourismuswirtschaft in wechselnder Belegung oder dem örtlichen Mietwohnungsmarkt zur Dauervermietung zur Verfügung zu stellen“, erläuterte Philipp Kyewski von der Bauverwaltung. Bereits in der Bürgerversammlung im Juli hatte Rathauschef Laurent Mies angekündigt, dass der örtliche Wohnungsmarkt für Erstwohnungen gestärkt werden soll.

    Mehr über das Thema erfahren Sie in der Montagsausgabe des Allgäuer Anzeigeblattes vom 30.09.2019. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper

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