Der Chorregent, Organist und Musiklehrer Rudolf Schöllhorn ist tot. Er starb am Mittwoch im Alter von 72 Jahren. Fast vier Jahrzehnte war er bis 2004 Organist und Kirchenchorleiter in der Pfarrei St. Martin. Darüber hinaus unterrichtete er an der Städtischen Sing- und Musikschule und am Marktoberdorfer Gymnasium. Generationen von jungen Marktoberdorfern haben mit ihm den Spaß an der Musik entdeckt. Zu besonderer Bekanntheit brachte es sein Gitarrenorchester. Als Tenor sang er 20 Jahre lang im Marktoberdorfer Carl Orff Chor.
In Reichenhofen geboren
In Reichenhofen bei Leutkirch wurde Rudolf Schöllhorn 1939 geboren. Als Organist und Chorregent arbeitete er nach dem Studium zunächst in Murnau, bevor er 1966 als Kirchenmusiker und Lehrer nach Marktoberdorf kam. Als Kulturinstitution in der Kulturstadt Marktoberdorf hat ihn Bürgermeister Werner Himmer bei der Verabschiedung in den Ruhestand 2004 bezeichnet. Auch nach seinem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst in Schule und Kirche bereicherte Rudolf Schöllhorn mit seinen Auftritten immer wieder das kulturelle Leben der Stadt. Schöllhorn hinterlässt seine Frau Rosemarie sowie einen Sohn, eine Tochter und drei Enkelkinder.
Die Trauerfeier findet statt am Samstag, 3. September, um 10.30 Uhr in St. Martin. (sg)
R. Schöllhorn