Einstimmig und ohne große Diskussion billigte der Gemeinderat Wiggensbach Haushaltsplan und -satzung für das laufende Jahr. "Die Gemeinde bleibt schuldenfrei, wir müssen nicht an der Steuerschraube drehen", betonte Bürgermeister Thomas Eigstler.
Man habe einen soliden Haushalt aufgestellt, hieß es seitens Klaus Rauch. Die Ausgaben seien großzügig, die Einnahmen verhalten kalkuliert.
Den Verwaltungshaushalt prägen folgende Einnahmen: Gewerbesteuer (zwei Millionen Euro), Einkommensteuerbeteiligung (1, 79 Millionen Euro), Grundsteuer (565 000 Euro) sowie Zuweisungen und Zuschüsse mit insgesamt 1, 12 Millionen Euro. Bei den Ausgaben schlagen Kreisumlage (2, 22 Millionen Euro), Personalkosten (1, 97 Millionen) und Sanierungsmaßnahmen (Turnhalle, Kapelle Unterkürnach, Leichenhaus und Gasthaus Kapitel) in Höhe von 1,54 Millionen Euro zu Buche. Außerdem: Gewerbesteuerumlage (452000 Euro), Kosten für Straßenbau (374000 Euro), Schule und Kindergarten (439300 Euro).
Im Vermögenshaushalt sind Einnahmen aus dem Verkauf von Grundstücken, inklusive Erschließung in Höhe von etwa 1, 4 Millionen Euro Euro kalkuliert. Dem steht laut Bürgermeister Eigstler ein > gegenüber: Grunderwerb (645300 Euro), Hochbau (1, 54 Millionen), Tiefbau (385000 Euro) sowie der Erwerb von Beteiligungen mit 1, 4 Millionen Euro. (ira)
Zu den Sanierungsmaßnahmen in der Gemeinde Wiggensbach, für die aus dem gemeindlichen haushalt Geld ausgegeben wurde, zählte unter anderem das Leichenhaus. Fotos Laurin Schmid:
Auch das Gasthaus > gehört zu gemeindlichen Sanierungsmaßnahmen