"Uns trifft es im Endeffekt nicht so wie andere Geschäfte", sagt Metzger Thomas Lang aus Sonthofen. Denn als Grundversorger bleiben Metzgereien trotz der Corona bedingten Beschränkungen weiter offen. Allerdings fallen den Metzgereien die Einnahmen aus dem Party-Service, den Hotellieferungen und Festen komplett weg. "Das ist schon ein großes Eck", sagt Lang. "Aber wir haben den Laden offen und somit geht der Betrieb weiter." Man müsse schauen wie man überhaupt auf die Corona-Krise reagieren könne, meint Lang. Denn eine Auslieferung der Waren könne seine Metzgerei nicht anbieten. Dafür habe man nicht die Tragfläche. "Wir schauen, dass wir gute Ware möglichst viel verkaufen."
Ältere Kunden legen Vorräte an
Seit letzter Woche lassen sich merkbar mehr Kunden ihre Waren vakuumieren, sagt Lang. Vor allem ältere Leute würden sich Vorräte anlegen. Aber nicht aus Angst vor Lieferengpässen, meint der Metzger. Sondern vor allem um "ihre Wege zu begrenzen" und nicht mehr so oft wie üblich zum Einkaufen gehen zu müssen. Hamstern müsse man ohnehin nicht. Denn in Zukunft werde es auch weiterhin alle Wurst- und Fleischwaren frisch produziert geben, so Lang.
Wie die Firmen und Branchen auf die Coronakrise reagieren: Obst- und Gemüsehandel