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Wertstoffinsel in der Gürtlerstraße in Neugablonz wird als wilde Deponie benutzt

Müll

Wertstoffinsel in der Gürtlerstraße in Neugablonz wird als wilde Deponie benutzt

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    Wertstoffinsel in der Gürtlerstraße in Neugablonz wird als wilde Deponie benutzt
    Wertstoffinsel in der Gürtlerstraße in Neugablonz wird als wilde Deponie benutzt Foto: Mathias Wild

    Kurz vor dem Wald am nördlichen Ende von Neugablonz befindet sich die Wertstoffinsel in der Gürtlerstraße. Sie liegt dort etwas abgelegen und stört damit auch keine Anlieger. Doch ihre Abgeschiedenheit entwickelt sich zu einem Problem, denn häufig werden große Mengen von Abfall aller Art entsorgt, berichten zwei AZ-Leser: 'Man kommt ja kaum noch an die Container heran.'

    Vor Kurzem sei sogar ein Lastwagen voll mit Überbleibseln eines Umzuges entleert worden, meint ein Leser. Inzwischen überlege angeblich die Stadtverwaltung, den Standort deshalb zu schließen.

    Turnusgemäße Säuberung

    Dem sei momentan nicht so, versichert Kurt Niedermeier, Leiter des städtischen Entsorgungsamtes. Dennoch sei die Wertstoffinsel in der Gürtlerstraße eine 'Problemzone': An dem Standort entledigten sich nicht nur Kaufbeurer ihres überflüssigen Mülls, sondern auch Bürger aus dem Landkreis, welche die Container bei der Fahrt nach Kaufbeuren nutzten, vermutet Niedermeier.

    Auch im Bauhof ist der Platz als intensives Arbeitsfeld bekannt: Zwar werden alle Wertstoffinseln von den Mitarbeitern turnusgemäß sauber gemacht, doch die Plätze in der Buronstraße, im Reifträgerweg und in der Gürtlerstraße seien besonders arbeitsintensiv. Dabei werde der Standort in der Gürtlerstraße jeden Tag gereinigt, erklärt Bauhofleiter Georgio Buchs.

    Wie das Problem gelöst werden kann, sei noch unklar: 'Wir überlegen derzeit, was wir da machen können', sagt Niedermeier. Einige Ideen werden diskutiert: Videoüberwachung, ein Mitarbeiter als Wache oder eine Verlegung des Standortes. Doch das sei noch nicht ausgereift. 'Wir werden jetzt erst mal verstärkt kontrollieren', kündigt Niedermeier als erste konkrete Maßnahme an.

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