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Wegen Bürgerbegehren gegen Luxushotel: Festspielhaus-Inhaber stellt das Projekt in Frage

Diskussion

Wegen Bürgerbegehren gegen Luxushotel: Festspielhaus-Inhaber stellt das Projekt in Frage

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    Manfred Rietzler, Inhaber des Festspielhauses Füssen
    Manfred Rietzler, Inhaber des Festspielhauses Füssen Foto: Ralf Lienert

    Bund Naturschutz, der Landesbund für Vogelschutz und der Kreisfischerei Füssen e.V. hatten ein Bürgerbegehren gegen den Bau eines Luxushotels am Füssener Festspielhaus gestartet. In einer Pressemitteilung stellt jetzt Manfred Rietzler, der Inhaber des Festspielhauses, das Projekt in Frage. Bereits im letzten Jahr, als das Projekt vorgestellt wurde, habe er gesagt, dass er das Hotel- und Kongresszentrum nich gegen den Willen der Bevölkerung bauen werde. Allerdings legt Rietzler dar, dass das Festspielhaus ohne das Hotel keine Zukunft hat. Laut Wirtschaftsexperten sei es die einzige Möglichkeit, das Festspielhaus in Zukunft ohne Defizit zu betreiben. Ansonsten bliebe nur die Möglichkeit öffentlicher Fördergelder. Das Festspielhaus werde komplett ohne staatliche Zuschüsse des Landes oder Bundes finanziert, auch die Stadt Füssen und der Landkreis Ostallgäu seien finanziell nicht in der Lage Unterstützung zu leisten. „Ich habe mich von Anfang an bereit erklärt, die Verluste des Hauses für einige Jahre privat zu tragen, aber nicht langfristig. Meine Intention beim Kauf war, das Festspielhaus endlich dauerhaft als Theater für meine Heimat, dem Ostallgäu, zu etablieren", so Rietzler. Nach "enorm viel Zuspruch aus den unterschiedlichsten Richtungen" in letzter Zeit werde er jetzt mit seinem Team zusammen "versuchen, auf die Einwände und Argumente der Gegner einzugehen und nach einer bestmöglichen Lösung suchen.“

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