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Vor 40 Jahren sollte neue Anlage Wohnungsnot in Kaufbeuren begrenzen

Stadtplanung

Vor 40 Jahren sollte neue Anlage Wohnungsnot in Kaufbeuren begrenzen

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    Vor 40 Jahren sollte neue Anlage Wohnungsnot in Kaufbeuren begrenzen
    Vor 40 Jahren sollte neue Anlage Wohnungsnot in Kaufbeuren begrenzen Foto: dpa

    "Eine gute Wohnung ist das halbe Leben", meinte im Juli 1971 der damalige Oberbürgermeister von Kaufbeuren, Rudolf Krause. Seinerzeit waren Wohnungen in der Stadt nämlich knapp, doch die Fertigstellung einer Wohnanlage in der Hans-Seibold-Straße im Haken sollte das ändern.

    Denn mit der Übergabe des Gebäudekomplexes mit 84 Sozialwohnungen an die Gemeinnützige Baugenossenschaft Kaufbeuren (GBK) wurde die >, so der heutige GBK-Vorstand Michael Stolle. >

    Dabei waren am Anfang nur 18 der insgesamt 84 Wohnungen bezugsfertig: >, erzählt eine Mieterin der ersten Stunde. >, erklärt Daniela Triebel von der GBK.

    Zu den frühen Interessenten gehörten auch Familien mit den Namen Lenz, Sommer Herbst und Winter. Insofern stimmten die Verantwortlichen der GBK dafür, das Gebäude > zu nennen.

    Es war und ist eine der größten Komplexe der Stadt - >, wie die Allgäuer Zeitung am 16. Juli 1971 berichtete. >, führte Oberbürgermeister Krause bei der Einweihung weiter aus. Bund, Land, Bezirk und die Stadt förderten den Bau, der nach den Unterlagen der GBK etwas mehr als 2,9 Millionen Mark kostete.

    Gegen >

    Es hatte die politische Vorgabe gegeben, der >, schrieb die AZ. Architekt Matthias Abele habe deshalb den Neubau > aufgestellt.

    Dabei musste der Planer die Lage des Komplexes berücksichtigen: >, so Abele.

    Die 84 Wohnungen verteilen sich auf 6788 Quadratmeter mit Einheiten zwischen 62 und 101 Quadratmetern Größe. >, schwärmte die AZ. Der Mietpreis betrug pro Quadratmeter 2,90 Mark - aus heutiger Sicht ein geradezu läppischer Betrag.

    Zu dem Komplex gehören zudem 71 Stellplätze, fünf Aufzüge und Sammelheizungen mit Warmwasserversorgung. Das Gebäude wurde in Ziegelbauweise errichtet. >, lobte die Heimatzeitung.

    Die GBK entstand 1918 - ihr Gründungsblock aus dem gleichen Jahr steht noch im Hochstadtweg. Seitdem vermietet die Baugenossenschaft preisgünstigen Wohnraum in Kaufbeuren - derzeit über 1500 Objekte, von denen rund 800 energetisch saniert wurden, erläutert Stolle. Eine Renovierung für die > stehe etwa 2016 an. Das sei an der Eternitfassade und im Eingangsbereich dann auch nötig, meint eine >. Trotzdem sei in den > > möglich.

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