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Vier Narrensprünge ndash Wolfsrudel Maierhöfen feiert Jubiläum mit Umzug am Samstag

Fasnacht

Vier Narrensprünge ndash Wolfsrudel Maierhöfen feiert Jubiläum mit Umzug am Samstag

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    Vier Narrensprünge ndash Wolfsrudel Maierhöfen feiert Jubiläum mit Umzug am Samstag
    Vier Narrensprünge ndash Wolfsrudel Maierhöfen feiert Jubiläum mit Umzug am Samstag Foto: matthias becker

    Die fünfte Jahreszeit hat begonnen – die schwäbisch-alemannische Fasnacht. In den kommenden Wochen treiben verkleidete Narren mit ihren Masken und buntem Häs ihren Schabernack. Auch die Zünfte aus dem Westallgäu sind fleißig im Einsatz.

    Das Wolfsrudel Maierhöfen feiert eine Schnapszahl – sein elfjähriges Bestehen. Geplant ist ein große Narrensprung als Jubiläumsumzug am kommenden Samstag, 21. Januar, um 14.14 Uhr mit insgesamt 33 Narrenzünften. 'Nach dem Umzug feiern wir dann mit einer Party unser elfjähriges Bestehen', sagt der 2. Vorsitzende Thomas Holzer. Im Jahr 2002 hatte das Wolfsrudel zum ersten Mal an einem Umzug in Weitnau teilgenommen. Seit 2010 gibt es in Maierhöfen einen eigenen Narrensprung. Der Name der Narrenzunft mit 44 aktiven Hästrager hat einen geschichtlichen Hintergrund. 'Den Kindern in Maierhöfen hat man früher erzählt, dass die Wölfe sie auffressen, die um das Dorf herum hausen, wenn sie nicht pünktlich nach Hause kommen', erklärt Holzer.

    Der Laternensprung in Hergensweiler findet am Samstag, 11. Februar, statt. 'Dieses Jahr wird es nicht wie bisher einen Nachtumzug geben, sondern einen Dämmerumzug ab 16 Uhr', sagt Vizezunftmeister Ralf Ehrle. Die Narrenzunft Hergensweiler hat etwa 80 Hästräger und besteht seit 26 Jahren. Der Laternensprung findet jährlich abwechselnd in Oberreitnau und Hergensweiler statt – heuer bereits zum 14. Mal.

    Einen eigenen Umzug haben die Weißensberger Weihergeister nicht. 'Die Weihergeister gibt es schon seit 1974, aber einen Narrensprung haben wir noch nie gemacht', sagt Vizezunftmeister Gerd Kranz. Trotzdem laufen die derzeit 60 Hästräger auf zahlreichen Umzügen wie zum Beispiel in Maierhöfen und Hergensweiler mit.

    Auch die Weißensberger Narrenzunft mit ihrem Ruf 'Hu-Huii' hat dieses Jahr keinen Narrensprung. Die 120 Hästräger veranstalten nur alle zwei Jahre einen eigenen Umzug. 'Erst 2013 ist es wieder soweit', sagt Anton Bublak, Präsident der Narrenzunft.

    Pünktlich um 13.31 Uhr fällt am Sonntag, 12. Februar, in Scheidegg der Startschuss zum Narrensprung. Neben der seit 80 Jahren bestehende Narrenzunft Scheidegg mit derzeit etwa 70 aktiven Hästrägern werden noch 99 weitere Zünfte mitlaufen.

    Die Narrenzunft Lindau mit ihrem Narrenruf 'Hoppla-Ho' veranstaltet ihren großen Umzug heuer am Sonntag, 19. Februar. Um 14 Uhr beginnt das Spektakel auf der Insel.

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