Großen Zuspruch erhielt die Mittelschule Pfronten am Tag der offenen Tür: Viele Eltern begleiteten ihre Kinder beim Erkunden der Schule, die inzwischen auch den Weg zum Abitur ermöglicht. 'Meinem Kind bleiben auch nach der Mittelschule alle Wege offen', meinte etwa Petra Laschewski, deren Kind die Noten auch für eine weiterführende Schule hätte.
Viele Aktivitäten wurden geboten: Die Schüler der Klasse 6a suchten mit Eifer den Rechenkönig in den Grundrechenarten bis 200 – es gelang aber niemandem, die drei besten Sechstklässler zu schlagen. Im Computerraum ging es um sinnvolles Lernen am PC. Einen Einblick in die handwerklichen Fächer erhielten die Kinder beim Herstellen von Fotogrammen, beim Sandwichmachen und beim Erstellen von Nagelbrettern. Die M-9-Schüler stellten das Fach Wirtschaft vor. Im 'Klassenzimmer der Sinne' begleiteten Schülerinnen die Gäste, denen die Augen verbunden wurden, durch einen Parcours zum Fühlen, Schmecken und Riechen. Die Schüler der Klasse 6b interpretierten das Stück 'Die Moldau' von Bedrich Smetana mit Gedichten, Gesang und Bewegung. In der Sporthalle gab es Balancieraufgaben zu bewältigen und wer den Mut aufbrachte, konnte noch die Kletterwand hinaufklettern.
Für das leibliche Wohl sorgten Neuntklässler in ihrem Schülercafé.
Zum Abschluss referierte der stellvertretende Leiter des Gymnasiums Füssen, Thomas Schauer, wie man künftig an seiner Schule nach der Mittelschule zum Abitur gelangen kann. Eindrucksvoll schilderten die ehemaligen Schülerinnen Julia Doser und Vera Kovarik, wie sie so bis zum BWL- und Sozialpädagogikstudium gelangten. Georg Steinacher berichtete über seine Zeit an der Mittelschule und dass er jetzt nach bestandenem M-Zweig eine Lehre als Industriemechatroniker absolviert.