Bei dem am 23. September im Hochvogel-Gebiet in Tirol aufgefundenen Toten, handelt es sich um den seit dem 19. September vermissten Peter Schulze aus Nordrhein-Westfalen. Das hat die Sicherheitsdirektion Tirol bekannt gegeben. Peter Schulze wurde am 19. September von seiner Ehefrau als vermisst gemeldet. Sie hatte ihn am 13. September ins Rappenalptag gefahren. Von dort aus wollte der 68-Jährige zu einer mehrtägigen Wanderung in den Allgäuer Alpen aufbrechen. Eine genaue Route war zu diesem Zeitpunkt noch nicht bekannt. Ende der Woche wolte Herr Schulze zurückkehren. Schulze, der der Polizei als ausnehmend konditionsstark und bergerfahren beschrieben wurde, übernachtete auf der Rappenseehütte und im Prinz-Luitpold-Haus. Dort wurde er am Morgen des 22. September (Donnerstag) zuletzt gesehen, danach verliert sich seine Spur. Gestern meldete die Tiroler Polizei den Fund einer Männlichen Leiche im Tiroler Hochvogelgebiet, machte aber keine genaueren Angaben zur Identität des Mannes. Ein Wanderer entdeckte den Vermissten leblos. Da der keine Ausweispapiere bei sich trug, musste er noch identifiziert werden. Die Polizei Reutte vermutet, dass Peter Schulze abseits der Wege unterwegs war und in steilem Gelände 100 bis 150 Meter abgestürzt ist. Noch ein Vermisster Unterdessen geht die Suche nach einem weiteren Vermissten weiter. Seit vergangenem Donnerstag wird der 61-jährige Josef Houska aus dem Landkreis Oberallgäu in den Lechtaler Alpen vermisst. Der Mann war vermutlich zu einer Bergtour im Bereich Vorderhornbach/Lechtal oder aber auch auf die Paseierspitze aufgebrochen, abends aber nicht zurückgekehrt. Sachdienliche Hinweise über den Verbleib des 61-Jährigen nimmt jede Polizeidienststelle entgegen.
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