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ver.di setzt Warnstreikwelle im öffentlichen Dienst fort - Auch Wangen betroffen

"Applaus allein reicht nicht!"

ver.di setzt Warnstreikwelle im öffentlichen Dienst fort - Auch Wangen betroffen

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    ver.di (Symbolbild).
    ver.di (Symbolbild). Foto: picture alliance/Tom Weller/dpa

    In der letzten Woche hatte die Gewerkschaft ver.di eine Warnstreikwelle begonnen. Jetzt setzt die Gewerkschaft die Streikwelle fort. Täglich ruft die Gewerkschaft in einer kleinen und einer großen Stadt des Bezirks zum Streik auf. Am Mittwoch ist nun zum ersten Mal in der Tarifrunde auch die Stadt Wangen betroffen. ver.di Ulm-Oberschwaben hat die Beschäftigten des Bauhofes der Stadt dazu aufgerufen, am Mittwoch ihre Arbeit niederzulegen. In Ulm rief die Gewerkschaft die Beschäftigten der städtischen Kindertagesstätten zu einem befristeten Warnstreik auf.

    Druck auf kommunale Arbeitgeber erhöhen

    "Wir verstärken damit den Druck auf die kommunalen Arbeitgeber – die kleinen wie die großen – ihr Versprechen endlich einzulösen, noch vor der dritten Verhandlungsrunde ein schriftliches Angebot vorzulegen", fordert Maria Winkler Geschäftsführerin ver.di Bezirk Ulm-Oberschwaben den Tarifpartner in einer Pressemitteilung auf.  ver.di fordert in der laufenden Tarifrunde für die Beschäftigten bei Bund und Kommunen eine Erhöhung der Entgelte um 4,8 Prozent, mindestens 150 Euro monatlich sowie für die Auszubildenden 100 Euro mehr. Im ver.di Bezirk Ulm-Oberschwaben sind rund 25.000 Tarifbeschäftigte in Verwaltungen, Krankenhäusern, Bauhöfen, Kindertagesstätten, Kultureinrichtungen, Energiebetrieben und im Nahverkehr betroffen. Die öffentlichen Arbeitgeber haben laut ver.di in der zweiten Verhandlungsrunde kein Angebot vorgelegt. Die dritte Verhandlungsrunde beginnt am 22. Oktober 2020 in Potsdam.

    ver.di: "Applaus allein reicht nicht!"

    Die Beschäftigten in Bund und Kommunen hätten mit ihrer Arbeit in der Corona-Pandemie das Land zusammengehalten und täten es weiterhin, so die Gewerkschaft. "Sie beraten, betreuen und unterstützen die Bürgerinnen und Bürger an vorderster Front." Die Gewerkschaft fordert, dass die Beschäftigten von Bund und Kommunen für ihren Einsatz eine angemessene Anerkennung bekommen müssen. "Applaus allein reicht nicht!", so ver.di.

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