Zur Probe lief bei der jüngsten Gemeinderatssitzung in Unterthingau ein Aufnahmegerät mit. Dies könnte künftig immer so sein. So will die Gemeinde sparen. Denn die bisherige Schriftführerin wird im Sommer ihre Arbeit beenden. Künftig soll das Protokoll nur noch in Teilen schriftlich erstellt werden.
Der gesamte Verlauf einer Ratssitzung wird voraussichtlich als Audiomitschnitt auf CD oder DVD den Räten zur Verfügung gestellt werden. Nur noch die Beschlüsse werden in Papierform erstellt, damit entstünde für die Verwaltung nur minimaler Aufwand. Lärm, aber auch überhöhte Geschwindigkeit, das stellt sich als Problem an der Oberthingauer Straße dar. Bei einem Ortstermin einiger Markträte zusammen mit Vertretern der Ämter wurde eine Querungshilfe für Fußgänger diskutiert. Als nicht notwendig habe das Landratsamt dies erachtet, man könne diese Situation auch Kindern zumuten. Eine Fußgängerampel wäre zwar möglich, die müsste aber von der Kommune bezahlt werden, bekräftigte Bürgermeister Wolfgang Schramm bei der Sitzung. Ein Ratsmitglied meinte, es gehe zwar auch um den Lärm ('Wer beschleunigt, der erzeugt auch Lärm'). Hauptsache sei allerdings, dass die Geschwindigkeit reduziert werde.
Geschwindigkeitsmessung und weitere Bushaltestelle
Zur Gesamtsituation an der Oberthingauer Straße schlug abschließend Bürgermeister Schramm vor: Zunächst Geschwindigkeiten messen, danach ein Tempo-50-Schild aufstellen und anschließend erneut das Tempo überprüfen: 'Wir stellen gleich unser Geschwindigkeitsmessgerät auf.'
Erfreuliches konnte Schramm von der Buslinie berichten: Die RBA hat eine zusätzliche Haltestelle genehmigt. Die bisherige am Schloss bleibt erhalten.