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Unterstützung fürs Marktoberdorfer Wundzentrum

Wundforum

Unterstützung fürs Marktoberdorfer Wundzentrum

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    Unterstützung fürs Marktoberdorfer Wundzentrum
    Unterstützung fürs Marktoberdorfer Wundzentrum Foto: Vitalis Held

    Fast 900 Anmeldungen hatte Dr. Michaela Knestele in diesem Jahr für den 8. Marktoberdorfer Wundkongress. Bei diesem Forum ging es auch um die Zukunft des Wundzentrums Allgäu, das am Krankenhaus Marktoberdorf angesiedelt ist. Die Initiatorin, Chefärztin Dr. Michaela Knestele, ging eingangs darauf ein, dass sie das Wundzentrum trotz der vom Kommunalunternehmen Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren beschlossenen Schließung der Klinik Marktoberdorf erhalten möchte.

    Auf die > nahm auch Dr. Joachim Klasen vom Klinikvorstand kurz Bezug: Das Wundzentrum habe für den Klinikverbund >. Er zweifle nicht daran, dass das Wundzentrum wichtiger Bestandteil der Klinikgruppe bleiben werde. Er stellte Knestele und Pflegedienstleiterin Theresia Müller heraus, die den Kongress seit Jahren mit Unterstützung ihrer Familien organisieren. Klasen freute sich, dass der Kongress viele Facetten der Wundmedizin in Forschung und Praxis abdecke.

    Michael Jackson und die chronische Wunde

    So ging der Vorsitzende des Wundnetzes Allgäu, Dr. Steffen Gass, beispielsweise auf den - eher seltenen Fall - ein, dass Patienten ihre chronischen Wunden sogar > oder sich selbst Verletzungen zufügen. Als Beispiel dafür führte er auch den Popstar Michael Jackson an. Gass warb um Unterstützung für den Fortbestand des Wundzentrums Marktoberdorf. 300 Experten aus Pflege und Medizin folgten ihm und unterzeichneten eine Resolution für den Erhalt der Einrichtung. Sie zeigten wenig Verständnis dafür, dass eine gut funktionierende Einrichtung verlegt werden soll.

    Fast alle Referenten setzten sich in ihren Statements für das Wundzentrum ein. Professor Dr. Joachim Dissemond (Essen) erklärte im Gespräch mit der AZ, die Einrichtung in Marktoberdorf habe große Bedeutung. Sie biete Hausärzten für eine weite Region die Möglichkeit, Patienten mit einer chronischen Wunde an die richtige Anlaufstelle zu verweisen. Wie dies hier funktioniere, sei fast einmalig.

    Auch die Aussteller zeigten sich sehr zufrieden. Ruth Kiederle (Firma dline) freute sich über ein sehr kompetentes und interessiertes Publikum. Die Qualität der elf Referenten habe sich auch darin gezeigt, dass die Besucher wirklich nur während der Pausen an die Stände im Foyer kamen.

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